MPREIS in den Startlöchern

Neben dem Supermarkt, entstehen auch günstige Einkaufsmöglichkeiten. Kritik an Zu- und Abfahrt.

KITZBÜHEL. Das Gebäude der ehemaligen Straßenmeisterei ist bereits abgerissen. Die Bagger arbeiten auf Hochtouren. 2009 verkaufte das Land Tirol das Areal an das Tiroler Unternehmen MPREIS. Entstehen sollen, neben dem Supermarkt mit Bistro, auf 2.200 m2 auch Geschäftsflächen. „Unser Ziel ist es, günstige Einkaufsmöglichkeiten nach Kitzbühel zu bringen; es gibt schon ein paar Anfragen“, berichtet Unternehemenssprecherin Ingrid Heinz, auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER. Welche Geschäfte genau kommen, kann sie noch nicht sagen: „Es ist noch etwas zu früh, Namen zu nennen, die Verträge sind noch nicht unterschrieben und wir müssen noch alle Behördenwege abwarten.“

Knackpunkt: Zu- und Abfahrt
Der entsprechenden Umwidmung des Areals sowie dem Bebauungsplan stimmte der Gemeinderat im Erstbeschluss nicht einstimmig zu (SPÖ, Bürgerliste und JUK sprachen sich dagegen aus, Anm. d. Red.). Unverständlich ist für Verkehrsreferent Vize-Bgm. Siegfried Luxner die Zustimmung des Gemeinderates zur Ein- und Ausfahrt in der Ehrenbachgasse. „Das Land Tirol hat an den Bestbieter verkauft und soll auch für eine entsprechende Zu- und Abfahrt über die Bundesstraße sorgen. Warum muss die Ehrenbachgasse mit dem Verkehr belastet werden?“, kritisiert Luxner. Es hätte zum Beispiel der Kreisverkehr größer gebaut werden können, um von dort zu- und abzufahren, so Luxner. „Im Straßenausschuss waren zuerst auch die Kollegen der ÖVP dagegen – warum sie jetzt zustimmen, ist mir ein Rätsel“, so der Vize-Bgm, „auch im Hinblick, dass die Via Capellari einmal realisiert wird, ist die Zu- und Abfahrt nicht ideal.“ Luxner will jetzt wenigsten eine Rechtsabbiegevorschrift installieren.

Gehsteig und breitere Straße
Die Grundfläche für die durch die Zufahrt notwendige Verbreiterung der Straße sowie die Errichtung eines Gehsteiges soll die Firma MPREIS bereitstellen bzw. bezahlen.

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