Natur & Umwelt – Biowärme Tirol
Start der Biowärme-Betreibertreffen in Oberndorf

Beim Penzinghof in Oberndorf gab es den Auftakt für die Biowärme-Betreibertreffen.  | Foto: Biowärme Tirol
  • Beim Penzinghof in Oberndorf gab es den Auftakt für die Biowärme-Betreibertreffen.
  • Foto: Biowärme Tirol
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Wie kann die Wärmewende im Bezirk Kitzbühel gelingen? Diese Frage diskutierten die TeilnehmerInnen des ersten Biowärme Tirol-Betreibertreffens 2022.

OBERNDORF, BEZIRK KITZBÜHEL. Um sich von Gasexporten aus dem Ausland unabhängig zu machen, aber auch einer Klima-Katastrophe zu entgehen, wird gegenwärtig auf allen politischen Ebenen nach Ausstiegsszenarien aus fossilen Ressourcen gesucht. Eine Lösungsmöglichkeit besteht in erneuerbaren Mikro-, Nah- und Fernwärme-Netzen.

Maßgeblich zum effizienten Betrieb tragen die BetreiberInnen von Biomasseheizwerken und Abwärmenetzen bei, die gerne von ihren Erfahrungen berichten – so auch beim ersten Biowärme Tirol-Betreibertreffen des Jahres Ende Mai beim Penzinghof in Oberndorf.

„Sie haben die ‚Wärmewende‘ in ihrem Verantwortungsbereich schon größtenteils erreicht und versorgen ihre KundInnen mit regionaler und nachhaltiger Wärme“,

weist Biowärme-Koordinator Andreas Moser auf deren wichtige Funktion hin.
Durch die Mitgliedsbetriebe der Biowärme Tirol spart man aktuell rund 250.000 Tonnen C02 pro Jahr ein und hilft dem Land Tirol dabei, seine Klimaziele zu erreichen.

Von Stärken und Grenzen

Beim Treffen in Oberndorf wurde gefragt, „Wie kann die Wärmewende im Bezirk Kitzbühel gelingen?“ Unter den Teilnehmenden waren u. a. Mario Kastner von der Wohnbauförderung, Herwig Ruprecht vom BFI Kitzbühel, Tobias Schermer vom Büro Tassenbacher, Caroline Felder von Klar Wilder Kaiser und Andreas Franze vom Regio-Tech.

Nicht zuletzt standen aber die BetreiberInnen im Mittelpunkt der Veranstaltung. "Wir haben viele Fragen erläutert", so Matthias Brandtner von der Biowärme Waidring, der auch Ansprechpartner der Biowärme Tirol im Bezirk ist und den Veranstaltungsort auswählte. Nicht zufällig, wie er erklärt:

„Die Gebäude beim Penzinghof werden von einem Biomasse-Mikronetz sowie von der Ortswärme St. Johann versorgt.“

Ein weiteres Highlight war auch die Besichtigung der Anlage mit Hausherrn und Betreiber Stefan Lindner. (navi)

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.