Kitzbühel Tourismus
"Unbedinger Zug zum Erfolg"
Top-Zahlen bei Kitzbühel Tourismus; hohe Wertschöpfung in Region; Jahresrechnung 2018 einstimmig genehmigt.
KITZBÜHEL (niko). "Wir haben alle Kennzahlen gesteigert, haben eine solide Finanzlage, die Betriebsmittelrücklage ist 2,7 Mal so hoch wie vorgeschrieben (2,02 Mio. €), die Eigenkapitalquote mit 69,4 % hoch, die Verschuldung mit 10,9 % sehr gering", so Aufsichtsratsvorsitzender Josef Burger bei der Vollversammlung von Kitzbühel Tourismus.
"Der Gesamtbettenumsatz lag bei 155 Mio. €; mit einem Umsatz pro Bett von 18.619 € führen wir das Wertschöpfungsranking der Tiroler TVBs mit Abstand an. Trotz 6,7 % weniger Betten in den letzten fünf Jahren stiegen die Nächtigungen um 9,1 % und damit auch die Auslastung. Mit der Kurtaxe von 1,80 € liegen wir im untersten Bereich. In der laufenden Funktionsperiode sind auch keine Gebühren- und Abgabenerhöhungen geplant", so Burger.
Top-Zahlen bestätigt
Steuerberaterin Hedwig Bendler bestätigte die guten Zahlen des Jahres 2018. Einnahmen von 9,77 Mio. € standen Ausgaben von 8,66 Mio. € gegenüber. Die Pflichtbeiträge brachten 4,64 Mio. €, die Aufenthaltsabgabe 2,72 Mio. €; für Marketing und Veranstaltungen wurden 4 Mio. €, für das Personal 2,6 Mio. € ausgegeben. Die Bilanzsumme lag bei 12,2 Mio. €, das Eigenkapital betrug 8,5 Mio. €. Der Jahresgewinn summierte sich auf 392.000 €.
Gunnar Frei (Deloitte Tirol) erteilte den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. "Gratulation zum tollen Abschluss. Das Budget wurde eingehalten, es wurde gut gewirtschaftet."
Die Vollversammlung genehmigte die Jahresrechnung 2018 und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig.
Gerhard Föger (Abt. Tourismus, Land Tirol) streute Rosen: "Die Zahlen sind nicht überraschend, trotzdem beeindruckend. Ihr habt den unbedingten Zug zum Erfolg. Wenn heuer über eine einheitliche Kurtaxe von 5 € in Tirol diskutiert wurde, arbeitet ihr euer Budget mit 1,80 € Kurtaxe ab und erzielt die höchste Wertschöpfung."
Strategie 2022
AR-Vorsitzender Burger ging auch auf die Strategie 2022 ein. Vieles, was 2017 versprochen wurde, konnte bereits eingelöst werden: Tourismus Hoangascht, Verband als digitaler Vorreiter, Wander- und Trailrunning-Offenive sowie Stärkung der Radkompetenz, besseres Marketing, MICE-Strategie, Saisonverlängerung, Bekenntnis zu den Feriendörfern, hohe Investitionen (Verband, Bergbahn) in Eigenfinanzierung.
Berichte von S. Reisch, V. Veider-Walser folgen!
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