Vergleich Tourismusverbände
Ups & Downs in den 34 Tourismusregionen

Unterschiedliche Kennzahlen für heimische Regionen. | Foto: Kogler
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Studie des MCI Tirol: Wichtige Kennzahlen zur Entwicklung der 34 Tiroler Tourismusverbände in den vergangenen fünf Jahren.

BEZIRK KITZBÜHEL. In einer Untersuchung durch das MCI Tirol wurden wichtige Kennzahlen der 34 regionelen Tourismusverbände im Land Tirol beleuchtet. Die Zahlen zeigen die Entwicklung der vergangenen fünf Jahre bis 2024. Wir fassen hier die Ergebnisse für die heimischen sieben TVB-Regionen zusammen. Zur Orientierung stellen wir die Gesamttiroler Zahlen voran.

Tiroler Zahlen 2024:

  • Nächtigungen: 48,787.395
  • Anteil Sommer/Winter (So/Wi): 47 %/53 %
  • Nächtigungsentwicklung 5 Jahre: –1,7 %
  • Top-3-Märkte Nächtigungen: DE 54 %, NL 11 %, AT 8 %
  • Bettenanzahl So/Wi: 338.038/340.348
  • Bettenentwicklung So/Wi 5 Jahre: +2,1/+0,9 %
  • Vollbelegstage: 137
  • Entwicklung Vollbelegstage 5 Jahre: –4,4 %
  • Budget (alle TVB): 243,220.609 €

Die heimischen Regionen:

Bei den Nächtigungszahlen 2024 liegt die Region Wilder Kaiser in Führung (2,02 Millionen), gefolgt vom Brixental (1,53 Mio.) und dem Pillerseetal (1,07 Mio.); weiters: Kaiserwinkl 958.798, Kitzbühel 956.838, St. Johann 844.359, Hohe Salve 617.597.

Bei der Verteilung der Übernachtungen auf die Saisonen zeigt sich ein divergierendes Bild. Während im Kaiserwinkl der Sommer stark überwiegt (66 : 34 %) und das Verhältnis im Pillerseetal und an der Hohen Salve ausgeglichen ist (50 : 50 bzw. 51 : 49), überwiegt der Winter im Brixental (44 : 56) und in Kitzbühel (45 : 55). In St. Johann und am Wilden Kaiser (55 : 45) hat wiederum der Sommer den Nase vorn (54 :46).

Bei der Nächtigungsentwicklung (5 Jahre) liegen das Pillerseetal (+2 %) und die Hohe Salve (+1,3 %) leicht im Plus, während die weiteren Regionen im Negativbereich rangieren: Wilder Kaiser –4,7 %, Brixental –9,6 %, Kaiserwinkl –7,1 %, Kitzbühel –17,2 %, St. Johann –15,3 %.

Deutschland ist in allen Regionen führendes Herkunftsland der Gäste, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Während der Deutschen-Anteil am Wilder Kaiser 72 % und im Kaiserwinkl gar 85 % beträgt, liegt dieser in Kitzbühel und im Brixental nur bei 44 %, ansonsten zwischen 56 und 60 %. Die Holländer-Anteil ist mit 29 % im Brixental am höchsten, jener der Inländer in Kitzbühel (18 %).

Die Bettenanzahl ist im Sommer in fünf Regionen  geringfügig höher, in zwei Regionen (Kitzbühel, Hohe Salve) im Winter. Die Bettenzahlen bewegen sich zwischen 13.529 (Wilder Kaiser, Sommer) und 5.597 (Hohe Salve, Sommer).

Auch die Bettenentwicklung (So/Wi) ist in den Regionen in den fünf beobachteten Jahren unterschiedlich verlaufen: Wilder Kaiser +3,1/+2,7 %, Brixental –0,4/–3,3 %, Pillerseetal +3,5/–1,5 %, Kaiserwinkl –2,3 %/–4,3 %, Kitzbühel –7,5/–5,9 %, St. Johann –5,9 %/–9,3 %, Hohe Salve +13,7 %/+12,2 %.

Die Zahl der Vollbelegstage war 2023/24 im Kaiserwinkl mit 158 Tagen am höchsten, an der Hohen Salve am niedrigsten. Weiters: Wilder Kaiser 147, Brixental 117, Pillerseetal 122, Kitzbühel 120, St. Johann 124.

Die Entwicklung der Vollbelegstage lag in allen Regionen im Minusbereich: von –2,5 % im Pillerseetal bis –11,9 % in Kitzbühel und –12,8 % beim TVB Hohen Salve. In den weiteren Regionen lag das minus bei rund 8 %.


Vergleichszahlen:

Aufenthaltsabgabe ("Kurtaxe") 2024: Wilder Kaiser 2,60 €; Brixental 3,50 €; Pillerseetal 2,80 €; Kaiserwinkl 2,60 €; Kitzbühel 3,50 €; St. Johann 2,60 €; Hohe Salve 2,60 €.
Budget 2024: Wilder Kaiser 8,8 Mio. €; 7,1 Mio. €; Pillerseetal 4,9 Mio. €; Kaiserwinkl 2,9 Mio. €; Kitzbühel 10,5 Mio. €; St. Johann 5,3 Mio. €; Hohe Salve 4,5 Mio. €.
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