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Gedenken an den Widerstand

Die Gedenktafel.
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KITZBÜHEL/KUFSTEIN (red.). Beim 35. "Philosophischen Café" der Grünen in Kufstein referierte Historikerin Gisela Hormayr über den Tiroler Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sie hat dazu auch ein historisches Werk publiziert.
In der Region gab es zwei wesentliche Widerstandsgruppen, wobei die Kufsteiner (um die Kommunistin Adele Stürzl) rege Kontakte ins Brixental und nach Kitzbühel hielten. Der Hopfgartner Alois Graus etwa wurde zur Ausbildung nach Berlin entsendet. Mitglieder der Kitzbüheler Gruppe wurden im Februar 1942 verhaftet. Neben Linken wurden auch Zeugen Jehovas und katholische Geistliche Opfer des Nazi-Regimes.

Gedenktafel

In Kitzbühel wurde zuletzt eine Gedenktafel in der Katharinenkirche angebracht, um die sich einige Leute lange Zeit bemüht hatten. Die fünf hier angeführten Kitzbüheler Opfer gehörten zur Kufsteiner Gruppe um Stürzl und Georg Gruber: Josef Pair kam in der Haft um, Ignaz Zloczower wurde in Auschwitz, Viktor Da Pont, Andreas Obernauer und Anton Rausch in München hingerichtet.

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