"Ich kann keine große Aufregung verspüren"
Bürgerin besorgt wegen Flüchtlingsunterbringung in St. Johann; Bürgermeister entgegnet.
ST. JOHANN (niko). Es herrsche "große Aufregung" wegen der geplanten Flüchtlingsutnerbringung (30 Asylanten) im von der Gemeinde angekauften Riedl-Haus (ehem. Pension, in der Näche des Altenwohnheims, Kinderkrippe, Spielplatz, Schwimmbad), was haben sich die Verantwortlichen dabei gedacht?, fragt Petra Drolle in einem Schreiben an die Redaktion.
"Bei mir und bei der Gemeinde ist keine einzige Meldung eingegangen; nicht mal auf der FPÖ-Facebook-Site ist davon zu lesen", kann Bgm. Stefan Seiwald die "Aufregung" nicht verstehen. Vielmehr habe er aus dem Altersheim eine Meldung erhalten: Es wird wieder ein Flüchtling als Helfer angefordert, weil das bei einem Vorgänger (der abgeschoben wurde, Anm. d. Red.) so gut geklappt habe. "Fakt ist auch, dass viele Bürgerinnen ihre Hilfe und Mitarbeit zur Flüchtlingsbetreuung anbieten", so Seiwald.
Er und der Sozialausschuss sind bemüht, Lösungen zu finden und man sei auf einem guten Weg. Sonst würden Land und Bund bestimmen und Großquartiere einrichten. Es gelte, die Quote zu erfüllen. "Lieber kleine Einheiten, das ist für alle besser; jedem Recht gemacht geht jedoch nicht", so Seiwald.
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