Land übernimmt die Planung
Im Hagertal sollen zusätzliche Retentions-Schutzmaßnahmen kommen
KÖSSEN/KIRCHDORF (red.). In Kössen fordert die Bürgerinitiative Sicherer Hochwasserschutz weiterhin die Umsetzung von Retentionsmaßnahmen im Hagertal. Erst wenn diese Maßnahmen umgesetzt werden, könne Kössen hochwasser-sicher werden, so Johann Himberger – in Ergänzung zu den umgesetzten Baustufen und der aktuellen Baustufe drei.
Inzwischen wurde entschieden, dass das Land Tirol die Ausschreibung für die Planung der Retentionsmaßnamen im "Hager" übernimmt (Kosten rund 200.000 Euro). Dies wurde von LH-Stv. Josef Geisler mit der Großachengenossenschaft (Obmann Bgm. Ernst Schwaiger) vereinbart. Eine Vorstudie liegt wie berichtet seit März vor.
Geplant wird eine sogenannte Fließretention (keine Staumauer!). Für die betroffenen Grundeigentümer soll die bestmögliche Lösung erarbeitet werden. Nach Vorliegen der Planungen werde es Gespräche mit den Grundeignern geben. Die zusätzlichen Schutzmaßnahmen (zusätzliche, höhere Dämme, gezielte Retention im Notfall...) werden mit bis zu 20 Millionen Euro angegeben. Wann eine Umsetzung realistisch ist, bleibt vage und wird mit mehreren Jahren Vorlaufzeit angegeben.
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