Tiroler Tourismus befürwortet Olympia-Bewerbung für 2026

Pro-Olympia-Bewerbung: Martin Ebster (St. Anton), Bettina Geisl (PillerseeTal), Karin Seiler-Lall (Ibk.), TW-GF Joe Margreiter. | Foto: TW/Die Fotografen
  • Pro-Olympia-Bewerbung: Martin Ebster (St. Anton), Bettina Geisl (PillerseeTal), Karin Seiler-Lall (Ibk.), TW-GF Joe Margreiter.
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TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Führende Branchenvertreter sprachen sich beim Tourismusforum der Tirol Werbung klar für eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2026 aus.

Eine vorliegende Machbarkeitsstudie stellt die Grundsätze der Nachhaltigkeit und der wirtschaftlichen Tragfähigkeit in den Mittelpunkt. Aufgrund der vorhandenen Sportstätten, der Verkehrsinfrastruktur und vieler anderer günstiger regionaler Rahmenbedingungen sei nach Auffassung der Experten das Potential vorhanden, um Wegbereiter für nachhaltige und moderate Olympische und Paralympische Winterspiele 2026 sein zu können.

Die ausgewählten Wettkampfstandorte seien ausschließlich bestehende Sportstätten mit internationaler Leuchtkraft oder temporäre Anlagen. Der vollständige Verzicht auf teure Neubauten führe im Vergleich zu aktuellen Austragungsorten zu erheblich geringeren olympiabedingten Eingriffen in den Naturhaushalt, einer wirtschaftlich tragfähigen Nachnutzung und einem akzeptablen Kostenrahmen. „Olympia ist die größte touristische Veranstaltung der Welt. Innsbruck und Tirol hätten die Qualität und das Verantwortungsbewusstsein mit einem konsequent nachhaltigen Konzept eine Vorreiterrolle für moderne Olympische und Paralympische Winterspiele zu übernehmen“, betonen die Studienautoren.

Touristiker positiv

Auch führende Sport- und Tourismusvertreter sehen in einer möglichen Bewerbung für die Winterspiele 2026 eine Chance, insbesondere da große Erfahrungen im Dienstleistungs- und Eventbereich sowie generell eine hohe Servicequalität in Tirol bereits vorhanden wären.

Josef Margreiter, GF der Tirol Werbung: „Die Olympiageschichte war Grundlage für die Bekanntheit und den Erfolg unseres Landes. Eine neuerliche Bewerbung mit einem neuen Konzept und einem eigenen Tiroler Weg wäre ein regionales Fitnessprogramm, von dem wir nachhaltig profitieren können.“

Alfons Parth, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Tiroler Tourismusverbände & Obmann TVB Paznaun-Ischgl: „Wir leben noch heute vom Ruf als Austragungsort von Olympischen Winterspielen. In Tirol wird der Wintersport zelebriert und damit sind wir gerade wegen unserer hervorragenden Infrastruktur besonders geeignet.“

Mario Gerber, Fachgruppenobmann der Hotellerie in der WK Tirol: „Wir können ein Zeichen in der Welt setzen, das ist eine Jahrhundertchance. Vorausgesetzt das Tiroler Angebot wird international möglich und wir können damit wirklich Vorreiter für neue Spiele werden, wirtschaftliche Vernunft walten lassen und die Sportler wieder in das Rampenlicht setzen.“

Hier findet man alles zum Thema:
www.meinbezirk.at/themen/olympia-2026

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