Volksschule Rehberg feiert ihr 150-Jahr-Jubiläum
Das 150-jährige Bestehen der Volksschule Rehberg feierten die Volksschulkinder mit ihrem Minimusical „Coole Schule“, bei dem sie ihr Bildungsniveau, ihre Talente und ihre Freude an der Schule und beim Lernen unter Beweis stellen konnten.
KREMS. „Der Schlüssel zum Erfolg sind engagierte Lehrende und deren Schulleiterin Daniela Ebner, die mit viel Freude und sozialer Kompetenz ihr Wissen weitergeben. Die Volksschule ist ein wichtiger Ort des Lernens und der Bildung, aber auch des Zusammenhalts und der Gemeinschaft seit 150 Jahren. Meine Kinder erhielten hier ihren Grundstein, deshalb bin ich der Volksschule Rehberg sehr verbunden“, so Bürgermeister Reinhard Resch.
Stärkung der Persönlichkeit
Im Fokus der Schule steht die Stärkung der Persönlichkeit. Es werden mehr als nur die Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen gelehrt. Mit zusätzlichen Angeboten wie Instrumental- und Tanzunterricht, Fußballturnieren, Naturschutzprojekten, digitalem Lernen, Englisch- oder Kochkursen soll die optimale Entwicklung der Kinder innerhalb eines sozialen Miteinanders gewährleistet werden.
Lesekulturschule
„In unserer Schule arbeiten wir nach folgendem Leitsatz: Wir holen das Kind da ab, wo es gerade steht und fördern die gesamte Persönlichkeit des Kindes. Wir wollen den Kindern dazu verhelfen die Welt zu verstehen“, erläutert Schulleiterin Daniela Ebner.
Ein besonderer Schwerpunkt ist der respektvolle Umgang sowie die „Lesekulturschule“, der Sprachheilunterricht und vieles mehr. Den Kindern soll ein selbstbestimmtes und individuelles Lernen ermöglicht werden. Alle erlernten Fähigkeiten zeigten die Kinder bei der Feier mit ihrem Muscial „Coole Schule“.
Schüler lernen
„Seit 150 Jahren hat die Volksschule Rehberg die Aufgabe erfüllt, junge Menschen auf ihrem Weg des Wissens und der persönlichen Entwicklung zu begleiten. Generationen von Schülern haben hier nicht nur lesen, schreiben und rechnen gelernt, sondern auch wichtige Werte wie Zusammenarbeit, Respekt und Toleranz verinnerlicht. Diese Grundpfeiler der Bildung sind von unschätzbarem Wert und prägen diejenigen, die hier ihre ersten Schritte in die Welt des Lernens gemacht haben", erklärte Nationalrätin Martina Diesner-Wais.
Campus Rehberg
Da vor 50 Jahren der letzte große Umbau stattfand und Renovierungen notwendig werden, laufen aktuell die Planungen für den „Campus Rehberg“, der Volksschule und Kindergarten umfassen wird. Es wurde ein angeschlossenes Grundstück angekauft. Somit entsteht ein Areal in der Größe von rund 7.000 m2.
Solide Bildung
Bildungsdirektor Karl Fritthum meinte: „Eine solide Bildung und Ausbildung sind ein wesentliches Fundament für die Zukunft der Ihnen anvertrauten Kinder. Das Engagement der Pädagoginnen und Pädagogen sowie ihre hervorragende Arbeit verdienen Anerkennung, denn der Grundsatz, auf jedes Kind einzugehen und seine Begabungen zu fördern, wird hier gelebt.“
Geschichte in Kurzform
Im Jahr 1873 eröffnete die Volksschule Rehberg/Imbach mit zwei Klassen und 118 Kindern. Die Fabriken, insbesondere die Schmitt´sche Lederfabrik, war Garant für Kindernachwuchs. 1891 fand eine Erweiterung auf drei Klassen statt. 1968 eröffnete der Landeskindergarten. Umbau und Erweiterung auf vier Klassen erfolgten 1972/73. Das 100-jährige Jubiläum fand zum Abschluss des Umbaus statt. 2008 startete die Nachmittags-Betreuung. Aktuell sind 89 Schülerinnen und Schüler in der Volksschule, davon kommen rund 25 Prozent aus Gneixendorf.
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