Risiko für Volkskrankheiten reduzieren
Es gibt immer mehr Veganer
Aktuell geht man von ca. 8 Millionen Menschen aus, die vegetarisch leben, was etwa 10 % der Bevölkerung entspricht. Rein vegan ernähren sich auf Basis von Studien etwa 1–1,3 Mio. Menschen, also max. 1,6 % der Bevölkerung. Täglich sollen es 200 Menschen mehr sein. Trend: steigend, wenn man die Zahlen in ihrer Entwicklung betrachtet. 2008 waren es demzufolge erst 80.000 Menschen, die sich vegan ernährten. 2015 waren es bereits 900.000 Menschen.
Veganismus – ein weltweiter Trend
Weltweit wird die Zahl der Vegetarier und Veganer auf ca. 1 Milliarde geschätzt.
"Eine tolle Entwicklung, immer mehr Menschen achten auf eine tierschonende und gesunde Ernährung, denn für tierische Produkte leiden und sterben Lebewesen. Die Massentierhaltung schadet den Tieren aber auch unserer Umwelt, denn sie schädigt die Böden und verbraucht riesige Mengen an Wasser und Getreide und verursacht Unmengen an CO2", erklärt Biologin Hanna Winkler aus Wien.
Menschen essen viel zu viel Fleisch
"Der durchschnittliche Österreicher isst ca. 94,8kg Fleisch im Jahr, diese Menge liegt somit 2–4mal über der gesundheitlichen Empfehlung, aus gesundheitlicher Perspektive. Aus diesem Grunde freuen wir uns über die wachsende Anzahl der Veganer, aber auch über die Teilzeit-Vegetarier", so Biologin Hanna Winkler aus Wien.
Vorteile veganer Ernährung
Die wissenschaftliche Forschung der vergangenen Jahrzehnte zeigt, dass Menschen mit pflanzenbasierter Ernährung seltener an vielen der sogenannten Volkskrankheiten leiden. Sie haben ein geringeres Krebs- sowie Diabetesrisiko, geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck) durch einen hohen Anteil an Antioxidantien, Mikronährstoffen, Nitrat und Ballaststoffen in der Ernährung und einen niedrigen Anteil an gesättigten und Transfettsäuren sowie Natrium. Außerdem ergab eine Studie, dass der Body Mass Index (BMI) von Veganern im Schnitt über zwei Punkte niedriger ist, als der von Fleischessern.
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