Brandenberg
Bei der Tiefenbachklamm ist ein Parkplatz geplant

Kein seltener Anblick: An schönen Tagen herrscht ein regelrechter Kampf um die Parklücken am Rande der Aschauer Straße. Künftig könnte diesem Treiben ein Parkplatz Abhilfe verschaffen.   | Foto: Christoph Klausner
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  • Kein seltener Anblick: An schönen Tagen herrscht ein regelrechter Kampf um die Parklücken am Rande der Aschauer Straße. Künftig könnte diesem Treiben ein Parkplatz Abhilfe verschaffen.
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Die Aschauer Straße soll generalsaniert werden, dabei wird auch ein neuer Parkplatz im Bereich der Tiefenbachklamm angedacht. Kinderbetreuung, Wasserversorgung und Breitbandausbau stehen in Brandenberg ebenfalls auf der Agenda.

BRANDENBERG. Die hochgelegene Gemeinde Brandenberg zählt zwar nicht zu den Tourismus-Hotspots von Tirol. Allerdings kommen in den Sommermonaten trotzdem viele Besucher, um sich in der Brandenberger Ache zu erfrischen. Im Bereich der Kaiserklamm kann der Parkplatz der Österreichischen Bundesforste und in den Ortsteilen Pinegg und Furt die jeweiligen Gemeindeparkplätze benützt werden. Rund um die Tiefenbachklamm stehen allerdings nur wenige Parkplätze zur Verfügung, weshalb viele ihr Fahrzeug einfach am Straßenrand abstellen. Bgm. Johannes Burgstaller berichtet nun, dass es derzeit Gespräche mit der Gemeinde Kramsach, den Österreichischen Bundenforsten und der Waldinteressentschaft gibt, wo die Details für die anstehende Generalsanierung der Aschauer Gemeindestraße geklärt werden. In diesem Zuge arbeite man auch an einer Parkplatz-Lösung für die Tiefenbachklamm – ein entsprechendes Waldstück sei bereits ins Auge gefasst worden. Insgesamt wird für die rund sieben Kilometer lange Gemeindestraße mit einer Investitionssumme von rund einer Million Euro gerechnet.
Vor Kurzem brachte übrigens ein irregeleiteter LKW die Aschauer Gemeindestraße in die Schlagzeilen. Um solche Zwischenfälle in Zukunft möglichst zu verhindern, plädiert Burgstaller für "No Trucks"-Schilder an der Zufahrtsstrecke.

Bgm. Johannes Burgstaller spricht mit den BEZIRKSBLÄTTERN über anstehende Projekte in der Gemeinde Brandenberg. | Foto: Christoph Klausner
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Mehr Platz für Kinder

Die Gemeinde arbeitete in den letzten Monaten auch an der Erweiterung der Kinderbetreuung. Mittlerweile wurden die Gruppenräume umgebaut, Nasszellen eingerichtet und sonstige kleinere Baumaßennahmen – im Rahmen von rund 50.000 Euro – getätigt, sodass ab Herbst zwei Kindergartengruppen mit je 21 Kindern Platz finden. Vergangenes Jahr konnten aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nur rund 32 Kinder aufgenommen werden, wodurch einige Kinder des Öfteren zuhause bleiben mussten.
Die Kleinkindbetreuung wird ab Herbst vom Eltern-Kind-Zentrum Kramsach übernommen. Dort können bis zu 12 Kinder untergebracht werden. Laut Burgstaller soll zudem das Gebäude, wo neben Kindergarten und -krippe auch die Volksschule untergebracht ist, in den nächsten Jahren generalsaniert werden.

Durch Umbauten konnte die Kinderbetreuung in Brandenberg erweitert werden. | Foto: Christoph Klausner
  • Durch Umbauten konnte die Kinderbetreuung in Brandenberg erweitert werden.
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Wasser und Breitband

Die Gemeinde investiert momentan auch in die Trinkwasserversorgung sowie in den Breitbandausbau. Die dazugehörigen Leitungen werden wenn möglich bei ein und derselben Aufgrabung verlegt. So sollen die Ortsteile Audorf und Aschau als nächstes mit einer neuen Trinkwasserleitung sowie mit dem Breitband-Anschluss ausgestattet werden. Letzteres wird von Bund und Land zu 50 Prozent gefördert. Weiters wird der Wasserhochbehälter auf der Brandenberger Seite um hundert Kubikmeter erweitert.

"Damit kommt man nicht nur der Trinkwasser-, sondern auch der Löschwasserversorgung nach. Man schlägt damit sozusagen zwei Fliegen mit einer Klatsche",

erklärt der Bürgermeister. Durch die vor rund zwei Jahren übergebenen Siedlungen am Rande des Kapfinger Waldes musste nämlich das Löschwasserreservoir aufgrund gesetzlicher Vorgaben erweitert werden.

Wenn wo neue Siedlungen entstehen, – wie hier am Rande des Kapfinger Waldes – dann kann sein, dass die Löschwasserreservoirs vergrößert werden müssen. In Brandenberg wird deshalb ein Wasserhochbehälter um hundert Kubikmeter erweitert. | Foto: Christoph Klausner
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