Innfähre
Ebbs startet Vortragsreihe über Inn und dessen Geschichte

Walter J. Mayr (Ehrenpräsident der Euregio Inntal), der Ebbser Ortschronist Sebastian Geisler, der 3. Bgm. von Kiefersfelden Sepp Goldmann, der Bürgermeister von  Flintsbach am Inn Stefan Lederwascher, der Bgm. von Brannenburg Matthias Jokisch, Barbara Schwaighofer – Vizepräsidentin der Euregio Inntal, der Bgm. von Ebbs Josef Ritzer, mit zwei Vertretern des Schiffleutvereins Nußdorf a. Inn und dem Vortragenden Bernhard Oberauer (v.l.).  | Foto: Gemeinde Ebbs
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  • Walter J. Mayr (Ehrenpräsident der Euregio Inntal), der Ebbser Ortschronist Sebastian Geisler, der 3. Bgm. von Kiefersfelden Sepp Goldmann, der Bürgermeister von Flintsbach am Inn Stefan Lederwascher, der Bgm. von Brannenburg Matthias Jokisch, Barbara Schwaighofer – Vizepräsidentin der Euregio Inntal, der Bgm. von Ebbs Josef Ritzer, mit zwei Vertretern des Schiffleutvereins Nußdorf a. Inn und dem Vortragenden Bernhard Oberauer (v.l.).
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Die Grenzregion spricht über die Innfähre und deren Geschichte – Ebbs machte am 24. Oktober den Auftakt. 

EBBS, KIEFERSFELDEN. Der Inn hat viele Geschichten zu erzählten – ob nun als Handels- oder Schifffahrtsweg. Die Grenzregion Tirol-Bayern widmet sich der Historie des Gewässers nun mit einer besonderen Vortragsreihe, die in Zukunft zum Abschluss jedes Jahres stattfinden soll. 

Auftakt in Ebbs

Zum Auftakt am Dienstag, den 24. Oktober kamen rund sechzig Teilnehmer und Teilnehmerinnen ins Gasthaus "Zur Schanz" nach Ebbs. Der Ebbser Bürgermeister, Josef Ritzer, verlieh als erster Festredner seiner Freude darüber Ausdruck, dass der Auftakt zu dieser Vortragsreihe auf Ebbser Boden stattfindet und strich zudem die guten Beziehungen zu den bayerischen Nachbarsleuten hervor. Mit der Veranstaltung soll der europäische Gedanke in der Region gelebt werden. 
Rund dreißig Fährleute, Vertreter aus dem Schiffleutverein Nußdorf am Inn und von den „Schiffleut“ Neubeuern sowie auch interessierte Besucher sowie Besucherinnen aus der Bevölkerung beider Nachbarländer und -gemeinden waren am Dienstag anwesend. Als besonderer Gast begrüßt wurde der Ehrenpräsident der Euregio Inntal, Walter J. Mayr.

Von bayerischer Seite durften die Gäste den Ausführungen von Bernhard Oberauer („Schiffleut“ Nußdorf am Inn) lauschen.  | Foto: Gemeinde Ebbs
  • Von bayerischer Seite durften die Gäste den Ausführungen von Bernhard Oberauer („Schiffleut“ Nußdorf am Inn) lauschen.
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Wichtiger Fährenbetrieb

Die Fährleute haben mit großem Engagement und Idealismus den Betrieb der Innfähre über lange Zeit aufrecht erhalten. Einige von ihnen tun dies schon seit 25 Jahren, wie der 3. Bürgermeister der Gemeinde Kiefersfelden und Betriebsleiter der Innfähre, Sepp Goldmann, betonte. Die Bedeutung der Innfähre ist unumstritten, diente sie in den 1920er Jahren doch als Fortbewegungsmittel für viele Ebbser Arbeiter, die in den neuerbauten Fabriken in Kiefersfelden Arbeit gefunden hatten. Auch gab es zu dieser Zeit keine ärztliche Versorgung in Ebbs. In einer der dunkelsten Episoden der gemeinsamen Geschichte hatten die Fährmänner die Aufgabe, die in den 2. Weltkrieg einrückenden Soldaten zu transportieren.

Euregio Projekt

Ein besonderer Höhepunkt des Abends waren die Bilder von „Orten der Erinnerung an die Innschifffahrt“ sowie der vorgebrachte Alte Reisesegen „Laß rinna und fahr“. 
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Interreg Bayern-Österreich Projektes „Innquerung im Heute“ gefördert, wie auch die neue Innfähre (autofreie Grenzüberschreitung über den Inn und hautnahes Erlebnis des landschaftsprägenden Grenzflusses und Geschichte). Projektpartner dieses Euregio Projekts sind die Gemeinden Kiefersfelden und Ebbs.

Weitere Beiträge aus und rund um Ebbs findest du hier.
Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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