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Gemeinden, Vereine und Spar starten Hauszustellung im Bezirk Kufstein

In Breitenbach am Inn übernimmt das Dorftaxi der Gemeinde die Zustellung der Einkäufe. Christoph Sappl (Gemeinde-Mitarbeiter) versorgt somit jene Menschen mit frischen Lebensmitteln, die vorsichtshalber das Haus nicht verlassen sollen. Von links: Gemeinde-Mitarbeiter Christoph Sappl und Bürgermeister Alois Margreiter (v.l.) sind froh, dass sie helfen können. | Foto: Spar
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  • In Breitenbach am Inn übernimmt das Dorftaxi der Gemeinde die Zustellung der Einkäufe. Christoph Sappl (Gemeinde-Mitarbeiter) versorgt somit jene Menschen mit frischen Lebensmitteln, die vorsichtshalber das Haus nicht verlassen sollen. Von links: Gemeinde-Mitarbeiter Christoph Sappl und Bürgermeister Alois Margreiter (v.l.) sind froh, dass sie helfen können.
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Die Firma Spar bietet allen Gemeinden in Tirol Unterstützung bei der „Nachbarschaftshilfe“ an. Auch Freiwillige Helfer im Bezirk Kufstein erledigten schon Einkäufe für Risikogruppen.

TIROL, BEZIRK KUFSTEIN (red). Die Bundesregierung rät derzeit besonders älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, ihre Sozialkontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Doch auch Menschen in dieser Risikogruppe müssen sich zu Hause versorgen und sind vielfach auf Hilfe beim Lebensmitteleinkauf angewiesen. Freiwillige von Vereinen übernehmen vielerorts bereits die Hauszustellung von Lebensmitteleinkäufen. Um die Versorgung der Risikogruppen zu erleichtern, bietet Spar den Gemeinden in Tirol seine Unterstützung als Kooperationspartner an.

Kooperationsangebot an Gemeinden

Das Unternehmen Spar hat in Tirol alle Gemeinden über das Angebot zum unkomplizierten Lebensmitteleinkauf für freiwillige Helfer informiert. Gemeinden übernehmen dabei die Koordination von Freiwilligen und Anfragen von Betroffenen sowie die Abrechnung. Freiwillige Helfer erhalten einen Einkaufs-Ausweis durch die Gemeinde, kaufen mit diesem bei einem Sparmarkt für Menschen aus Risikogruppen ein und liefern die Einkäufe bis vor die Haustüre.
Die Bezahlung kann entweder über Gutscheinkarten erfolgen, die Gemeinden vorab erwerben und an Freiwillige ausgeben oder Freiwillige kaufen im Auftrag der Gemeinden Lebensmittel auf Lieferschein ein. Die Firma Spar rechnet mit den Gemeinden dann unkompliziert erst nach den derzeitigen Ausgangssperren ab. Priorität hat in dieser Situation die sichere Versorgung von Menschen, die derzeit nicht selbst einkaufen können oder sollen.

"Gemeinsam schaffen wir das" 

Das Unternehmen hat alle Gemeinden in Tirol bereits vergangene Woche über diese Möglichkeit informiert. Erste Gemeinden wie Breitenbach am Inn, Kundl, Kirchbichl, Hopfgarten, Rum und Söll starteten kürzlich diesen Service gemeinsam mit Freiwilligen. Weitere Gemeinden können sich jederzeit in der Spar-Zentrale Wörgl melden. „Die jetzige Situation beweist einerseits, wie herausragend das Freiwilligen- und Vereinswesen in Tirol ist und wie Menschen füreinander in schwierigen Situationen einstehen. Und andererseits zeigt sich, wie wichtig eine regionale Nahversorgung ist. Gemeinsam schaffen wir das“, freuen sich die vielen Spar-Mitarbeiter aus Tirol.

„Bei allen Herausforderungen, die wir derzeit zu meistern haben, zeigt sich eines ganz deutlich: Tirol ist ein starkes Land, in dem der Zusammenhalt funktioniert. Niemand wird allein gelassen. Die Landwirtschaft sorgt gerade jetzt gemeinsam mit dem Handel und den Vereinen und Freiwilligen für die sichere Versorgung und Belieferung der Bevölkerung. Versorgungssicherheit zu gewährleisten heißt, regionale Lebensmittel zu fairen Preisen anzubieten und zu kaufen. In diesem Sinne danke ich Spar herzlich für diese Initiative“,

so Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler.
Kontakt für Gemeinden in Tirol:
Spar-Zentrale Wörgl, Rene Fender, rene.fender@spar.at , +43 664 62 59 780

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In Breitenbach am Inn übernimmt das Dorftaxi der Gemeinde die Zustellung der Einkäufe. Christoph Sappl (Gemeinde-Mitarbeiter) versorgt somit jene Menschen mit frischen Lebensmitteln, die vorsichtshalber das Haus nicht verlassen sollen. Von links: Gemeinde-Mitarbeiter Christoph Sappl und Bürgermeister Alois Margreiter (v.l.) sind froh, dass sie helfen können. | Foto: Spar
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