»Jesus starb gar nicht am Kreuz!«

"Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tod am Kreuz."
Philipper 2,8

Mit dieser Aussage überraschte mich kürzlich eine Frau, die kirchlich sehr engagiert ist. Sie meinte, diese Erkenntnis sei »neuester Stand der Wissenschaft«. Ich war sehr erstaunt. Denn damit warf sie eine grundlegende christliche Lehre über Bord. Weltweit sprechen Christen das apostolische Glaubensbekenntnis, das aussagt, Jesus sei »gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten ...«

Diese Aussage ist deswegen so fundamental, weil ohne seinen stellvertretenden Tod am Kreuz weder Vergebung noch ewiges Heil möglich sind. Wer diesen Punkt aufgibt, gibt im Grunde sein Christsein auf.
Der Tod Jesu am Kreuz ist dabei auch nicht nur »Glaubenssache«, sondern historisch bestens dokumentiertes Faktum. Pastor Wilhelm Busch sagte einmal, Jesus sei so gestorben, dass dies unwiderruflich in die Akten der Weltgeschichte aufgenommen wurde. Glauben Sie, der römische Hauptmann, der für seine Hinrichtung verantwortlich war und Pilatus den Vollzug der Kreuzigung zu melden hatte, hätte nicht gewusst, ob Jesus wirklich tot war? Dieser Mann besaß professionelle Erfahrung in Sachen Kreuzigung. Am Austreten von Blut und Wasser aus der geöffneten Seite Jesu konnte er den Tod zweifelsfrei feststellen. Hinzu kamen die vielen Zeugen, die als Feinde Jesu seine Tötung bewusst betrieben haben. Meinen Sie etwa, diese hätten Jesus nur schwer verletzt davonkommen lassen? Im Gegenteil: Sie haben sogar dafür gesorgt, dass sein Grab versiegelt und tagelang bewacht würde. Oder denken Sie, die Nachfolger Jesu, die ihn nach der Kreuzigung balsamierten und ins Grab legten, hätten letzte Lebenszeichen übersehen?

Es gibt keinen Grund, das Zeugnis der Bibel über diese wichtige Sache zu bezweifeln.

Marcus Majonica

Warum nur werden die Fundamente des christlichen Glaubens immer wieder in Zweifel gezogen?

1. Korinther 15, 1-11 sagt dazu:
1 Ich mache euch aber, ihr Brüder, auf das Evangelium aufmerksam, das ich euch gepredigt habe, welches ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet;
2 durch welches ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Worte festhaltet, das ich euch verkündigt habe, es wäre denn, daß ihr vergeblich geglaubt hättet.
3 Denn ich habe euch in erster Linie das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsre Sünden gestorben ist, nach der Schrift,
4 und daß er begraben worden und daß er auferstanden ist am dritten Tage, nach der Schrift,
5 und daß er dem Kephas erschienen ist, hernach den Zwölfen.
6 Darnach ist er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von welchen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.
7 Darnach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.
8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.
9 Denn ich bin der geringste von den Aposteln, nicht wert ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.
11 Ob es nun aber ich sei oder jene, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.

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