Bauprojekt
Langkampfen feiert Dachgleiche von Feuerwehrhaus – mit Video
Ein neues Feuerwehrhaus für die FF Unterlangkampfen: WE, Feuerwehr und Gemeindevertreter begingen die Dachgleiche am neuen Standort in Unterlangkampfen.
LANGKAMPFEN. "Es ist ein ereignisreicher Tag", erklärt Walter Soier, Geschäftsführer der Wohnungseigentum (WE) am Freitag, den 6. Mai in Langkampfen. Umringt von Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Unterlangkampfen, Gemeinde und weiteren Projektbeteiligten hatte er die Aufgabe, die Firstfeier zu leiten. Schon lange hat die Langkampfener Feuerwehr auf ein neues Feuerwehrhaus gewartet. Nach dem Baubeginn im September 2021 konnte man nun im Ortsteil Unterlangkampfen die Dachgleiche feiern.
"Ausnahmeprojekt" mit Erfolg
Das Feuerwehrhaus ist bereits das fünfte, das die WE in Tirol baut. Dennoch ist es für den WE-Geschäftsführer ein besonderes: "Das ist ein Ausnahmeprojekt", erklärt Soier im Rahmen der Feier. Eigentlich gilt die WE vorwiegend als Spezialist für Wohnbau. Nun ist sie aber in Langkampfen Bauherr des Feuerwehrhaus-Projektes, finanziert und betreut das Gebäude und vermietet es letztendlich an die Gemeinde Langkampfen.
Auch Bgm. Andreas Ehrenstrasser, der, wie Soier betont, das Projekt eifrig vorangetrieben hat, zeigt sich zufrieden.
"Eigentlich ist der Erfolg dieses Bauwerkes – neben der WE, neben der Firma Swietelsky und allen anderen Professionisten – die Kommunikation",
sagt Ehrenstrasser, der im Rahmen der Firstfeier auch die Expertise der FF Unterlangkampfen lobte.
Nutzfläche von 1.302 Quadratmetern
Umgesetzt wird ein Feuerwehr-Gebäude direkt an der Langkampfener Landesstraße mit Umkleide- sowie Werkstättenbereichen, einer Einsatzführung, Büro- und Schulungsräumen sowie Lagerbereichen. In der großen Garage haben fünf Feuerwehrfahrzeuge Platz, hinzu kommt ein Schlauchturm. Insgesamt erstreckt sich das Gebäude auf einer Nutzfläche von 1.302 Quadratmetern.
Eine große Rolle spielen dabei auch alternative Energiegewinnungssysteme. Installiert werden eine Luftwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage, welche für niedrige Betriebskosten sorgen sollen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro brutto. Die voraussichtliche Übergabe soll im Herbst 2022 stattfinden. Als Architekt für die Planung verantwortlich ist Michael Schafferer, die Umsetzung wird durch den Totalunternehmer WRS Energie- u. Baumanagement GmbH durchgeführt.
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