Poetry Slam an der HAK Wörgl
Ein besonderes kulturelles Zuckerl konnte den Schülern der Handelsakademie Wörgl am letzten Freitag geboten werden:
Mit Stefan Abermann, Martin Fritz, Hannes Blamayr, Käthl Töpfer, Tom Schutte und Markus Köhle konnten sechs namhafte Tiroler Autoren dafür gewonnen werden, den Schülern in einem Poetry Slam neue Tiroler Literatur näherzubringen.
Ein Poetry Slam ist eine moderne Form der Lesung, eine Art Wettbewerb, bei der der beste Text von einer Jury aus dem Publikum gewählt wird.
Für einen schwungvollen Einstieg sorgte der Moderator Stefan Abermann mit seinem Text über den Tiroler Graukas, in dem er sich mit dem modernen Tirol-Bild auseinandersetzte.
Thematisch dominierten beim Poetry Slam die Beziehungen: Neben der Beziehung zur Heimat („Mia san mia“ von Käthl Töpfer) wurden gescheiterte Beziehungen verarbeitet („Schleich di! von Markus Köhle).
Die Gunst der Jury konnte der Innsbrucker Martin Fritz für sich gewinnen: In „Die Schneefräse“ parodierte er das Leben eines Kleinbürgers, das dem eines Altphilologen vorzuziehen sei, um dann in der zweiten Runde seine Führung mit „Die Krechel“ - der ganz normale Wahnsinn des Heimwerkens - souverän auszubauen.
Den Schülern der HAK Wörgl konnte damit das Tor in die Welt der Literatur geöffnet werden, ein Weg, den sie durch den Besuch anderer kultureller Veranstaltungen, die zukünftig geplant werden, sicherlich weiter beschreiten werden.
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