Tirol und Südtirol würdigen verdiente Persönlichkeiten

- LH Platter und LH Kompatscher beim Abschreiten der Ehrenformation.
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Melanie Haberl
BEZIRK. Der Hohe Frauentag steht traditionell im Zeichen verdienter Tiroler und Südtiroler Bürger, die sich herausragend für die Gesellschaft engagiert haben. Auch dieses Jahr würdigten die Länder Tirol und Südtirol diese Leistungen mit der Verleihung von Verdienstkreuzen, Verdienstmedaillen, Lebensrettungsmedaillen und Erbhofurkunden im Rahmen eines Festaktes in der Innsbrucker Hofburg.
„So viele Ideen, die unsere Gesellschaft lebenswert machen, so viel Einsatz und Engagement entsteht in unseren Gemeinden und Städten durch Menschen, die nicht zuerst an sich selbst denken“, würdigte LH Günther Platter die Verdienste der Ehrenamtlichen. „Wir dürfen Sie auszeichnen, weil Sie unser Land bereichern und es lebenswerter machen.“
So engagiert sich eine Vielzahl von Tirolern in rund 8.500 Vereinen im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie im Kunst-, Kultur- und Gemeinwesensektor. Dabei zeichnen sie sich durch ein hohes Maß an Professionalität aus. „Wenn Not am Manne ist, wie beim Hochwasser im vergangenen Jahr, sind die Ehrenamtlichen immer als Erste zur Stelle“, betonte LH Platter. „In anderen Bereichen sind sie oft das entscheidende Glied in einer Kette, beispielsweise bei der Betreuung von Kindern oder älteren Menschen.“
Ehrenamtliche vor den Vorhang holen
Südtirols LH Arno Kompatscher zollte den Geehrten ebenfalls seinen Respekt: „Menschen wie Sie wirken meist im Hintergrund; Sie gehören nicht zu denen, die das Rampenlicht suchen“, erklärte er. „Heute sorgen wir dafür, dass wir Sie vor den Vorhang holen, denn Sie sind Vorbilder und sollen als solche auch wahrgenommen werden.“
Besonders freue ihn aber auch, dass die Länder Tirol und Südtirol gemeinsam ihre verdienten Bürger auszeichnen. Denn, so LH Kompatscher: „Dankbarkeit kennt auch politisch keine Grenzen.“
Starke Partnerschaft mit Südtirol
LH Platter ging in seiner Ansprache auch auf die gemeinsamen Projekte mit Südtirol ein wie den Wissenschaftsfonds oder die Zusammenarbeit im öffentlichen Nahverkehr. „Unsere Länder verbindet nicht nur eine freundschaftliche Beziehung, sondern vor allem der Wille, gemeinsam etwas für unsere Heimat weiterzubringen.“ Dabei ginge es nicht nur darum, die großen Themen der Europaregion im Blick zu haben, sondern vor allem Lösungen für das Miteinander im Alltag zu finden.
100 Jahre Erster Weltkrieg
Ebenso gedachte LH Platter der Opfer des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. „Auch unsere Heimat war von diesem großen Leid betroffen. Tausende Tiroler fielen bereits in den ersten Monaten des Krieges und schließlich hatte der Krieg die Zerreißung unserer Heimat zur Folge.“ Heute herrsche Herzen Europas Frieden, den es mit allen Mitteln zu erhalten gelte.
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