Glutnester
Wald bei Hechtsee brannte

Die Stadtfeuerwehr Kufstein beseitigte bei den Nachlöscharbeiten am Hechtsee Glutnester in der Erde.  | Foto: ZOOM.Tirol
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Besonderer Löscheinsatz für die Stadtfeuerwehr Kufstein am Freitag: 23 Feuerwehrmänner bei Waldbrand in Hechtsee im Einsatz, um "Erdfeuer" den Garaus zu machen und Glutnester zu beseitigen. 

KUFSTEIN (red). Die Waldbrandgefahr ist nach wie vor hoch. Erst am 9. April brannte es in einem Wald in Kramsach. Am Freitag, den 24. April kam es nun im Bezirk Kufstein erneut zu einem Brand, dieses Mal im Wald am Hechtsee. Der Brand konnte glücklicherweise von Passanten rechtzeitig entdeckt werden.
Die Stadtfeuerwehr Kufstein wurde gegen 18:45 Uhr alarmiert, dass es zu einem Waldbrand oberhalb des Spazierweges um den Hechtsee gekommen sei. Passanten konnten dort die offenen Flammen bereits ersticken, es erforderte aber den Einsatz der Feuerwehr, da das Feuer naturgemäss auch in der Erde noch vorhanden war. Erst wenige Stunden zuvor war noch ein Verbot betreffend offenem Feuer und Rauchen im Waldgebiet seitens der Bezirkshauptmannschaft Kufstein ausgesprochen worden.
Bei der Erkundung durch die Feuerwehr, die mit 23 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz stand, wurde festgestellt, dass das Feuer zwar oberflächlich gelöscht wurde, es jedoch als Erdfeuer noch weiter vorhanden war.

Dreiteiliger Löscheinsatz 

Der gesamte Einsatz wurde sodann in drei Abschnitte aufgeteilt: Material und Personalsammelstelle am Parkplatz Hechtsee, Löschwasserentnahme aus dem See und der direkte Löschbereich. Mittels eines kleinem, geländegängigem Fahrzeuges wurde sofort eine Kübelspritze und ein Löschrucksack zur Einsatzstelle transportiert und mit Nachlöscharbeiten begonnen.
In weiterer Folge brachte die Feuerwehr eine Otter-Pumpe, Schlauchmaterial, sowie Schaufeln und Feuerpatschen zur Brandstelle und baute einen Löschangriff mit mehreren Schläuchen auf. Die dazu benötigte Mannschaft musste zu Fuß zur Einsatzstelle vordringen. Bei den Nachlöscharbeiten beseitigten die Feuerwehrleute Glutnester. Der umliegende Waldboden wurde wegen der anhaltenden Trockenheit mehrere Minuten lang bewässert, um so eine Durchfeuchtung des Bodens zu erreichen, damit ein Wiederaufflammen verhindert werden konnte. Nach neunzig Minuten war der Einsatz beendet. Weitere Erhebungen durch die Polizei Kufstein folgen.

Weitere aktuelle Meldungen der Tiroler Polizei im Bezirk Kufstein finden Sie hier.

Kramsacher Wald stand in Flammen
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