Equal Pay Day Kufstein: „Da fehlt doch was!“

Die Einkommensgerechtigkeit verbessern, dafür setzten sich anlässlich des Equal Pay Days im Bezirk Kufstein SPÖ-Bezirksvorsitzender und Nationalratskandidat Christian Kovacevic, Landesfrauenvorsitzende und Nationalrats-Spitzenkandidatin Selma Yildirim, Bundesfrauenvorsitzende NRin Gabriele Heinisch-Hosek und Bezirksfrauenvorsitzende Patricia Bittersam-Horejs ein.  | Foto: SPÖ/Hitthaler
  • Die Einkommensgerechtigkeit verbessern, dafür setzten sich anlässlich des Equal Pay Days im Bezirk Kufstein SPÖ-Bezirksvorsitzender und Nationalratskandidat Christian Kovacevic, Landesfrauenvorsitzende und Nationalrats-Spitzenkandidatin Selma Yildirim, Bundesfrauenvorsitzende NRin Gabriele Heinisch-Hosek und Bezirksfrauenvorsitzende Patricia Bittersam-Horejs ein. 
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  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

KUFSTEIN (red). Da fehlt doch was! Ja, genau. Und zwar ein großes Stück vom Kuchen. „Verabschieden wir uns endlich vom Unterschied“, das forderten Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim und Bezirksfrauenvorsitzende Patricia Bittersam-Horejs unterstützt von SPÖ-Bundesfrauenvorsitzender Nationalrätin Gabriele Heinisch-Hosek, anlässlich des diesjährigen Equal Pay Days im Bezirk Kufstein.
"Die Einkommensschere im Bezirk Kufstein beträgt 25,5 Prozent. Frauen verdienen im Schnitt 34.980 Euro brutto pro Jahr und damit 11.983 Euro weniger als Männer. Das ist ungerecht“, kritisiert Bezirksfrauenvorsitzende Bittersam-Horjes. In Kufstein fiel der Equal Pay Day heuer auf den 29. September. Ab diesem Tag arbeiten die Kufsteinerinnen bis zum Jahresende de facto „gratis“. Das sind 94 Tage.
"Klar ist: Von selbst geht gar nichts. Daher werden wir weiterhin hartnäckig an Verbesserungen arbeiten. Tirolerinnen verdienen immer noch fast ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen und das obwohl Frauen so gut ausgebildet sind wie nie zuvor und hier die Männer überholt haben“, sagen die SPÖ-Politikerinnen.
Gründe dafür gibt es viele: „Neben der schlechteren Entlohnung von „Frauenbranchen“ sind es zum Beispiel die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Berufsunterbrechungen zur Kindererziehung oder die gläserne Decke, an die nach wie vor viele Frauen stoßen.“

Umfrage zeigt "große Zustimmung zu Forderungen der SPÖ-Frauen"
Die SPÖ-Frauen befragten heuer in ganz Österreich mehr als 5.000 Frauen bei einer informellen Umfrage zu ihrem Arbeitsleben. „Für Tirol zeigt die Auswertung, dass die Hälfte der Frauen mit den Aufstiegsmöglichkeiten weniger oder gar nicht zufrieden ist. Mehr als 86 Prozent sind der Meinung, dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer. 88,5 Prozent unterstützen unserer Forderung nach mehr Lohntransparenz, um die Einkommensschere zu schließen. Rund 85 Prozent wünschen sich mehr Frauen in Führungspositionen, 79 Prozent glauben, dass Quoten in Aufsichtsräten dies fördern wird“, so Yildirim.
Im Bundesländervergleich liegt Tirol nach Vorarlberg und Oberösterreich nach wie vor am drittletzten Platz. Frauen verdienen in Tirol um 24,4 Prozent weniger als Männer bei ganzjähriger Vollzeitarbeit. Der tirolweite Equal Pay Day ist heuer am 3. Oktober.
Die SPÖ-Frauen setzen sich seit jeher für gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit ein. Vieles wurde erreicht, es ist aber noch ein weiter Weg bis zur echten Gleichberechtigung.

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