Landtag beschließt den Damm

WÖRGL (mel). Am 1. Oktober wurde im Tiroler Landtag der Dringlichkeitsantrag von FPÖ und SPÖ und am 2. Oktober ein leicht abgeänderter Vierparteien-Antrag zum schnellstmöglichen Dammbau in Wörgl angenommen. Ein konkreter Zeitplan steht noch nicht fest, jedoch wurde eine ehestmögliche Umsetzung beschlossen.
"Ich sehe dies als Bürgermeisterin von Wörgl mit Genugtuung und freue mich darüber, dass letztlich alle Parteien zur Erkenntnis gelangt sind, dass Hochwasserschutz kein Kürprogramm ist, sondern eine absolute Notwendigkeit", so Bgm. Hedi Wechner (SPÖ). Auch NR Carmen Gartelgruber (FPÖ) zeigt sich darüber hoch erfreut und nimmt aber gleichzeitig die Landesregierung in die Pflicht: „Dieser Antrag ist ein klarer Auftrag an die Landesregierung, in dieser Sache aktiv zu werden. Der Dornröschenschlaf dauert nun bereits neun Jahre. Ich hoffe, der Weckruf wurde nun endlich gehört." LA Alois Margreiter (ÖVP) sieht den von ÖVP, SPÖ, FPÖ und den Grünen eingebrachten Antrag als eindeutiges Signal, dass sich das Land Tirol zu einer möglichst raschen Umsetzung des Hochwasserschutzes bekennt und mit Hochdruck an dem Projekt arbeitet.
"Die Realisierung eines effektiven Hochwasserschutzes erfordert umfangreiche Planungsarbeiten, die nicht von heute auf morgen realisierbar sind", so Margreiter.

Mobiler Schutz als Übergang
Bis zur endgültigen Umsetzung des Damms hat die Stadt Wörgl mit der Anschaffung eines mobilen Hochwasserschutzes vorgesorgt. "Die Stadtfeuerwehr Wörgl hat mir versichert, dass damit bis zur Fertigstellung des Damms der Schutz der Bevölkerung gewährleistet werden kann", erklärt Margreiter.

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