Schützengilde Kundl
Neue Heimat für Kundler Schützen an alter Stätte
Durch den Neubau wurden Kundls Schützenstände auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht.
KUNDL. Der Vereinsrückblick auf seine fünf Obmannperioden fällt OSM Dieter Achleitner nicht nur wegen der Pandemie 2020 ein wenig schwer. Bei der Rückschau auf die vergangenen Jahre bezeichnete er den Brand und die Vernichtung des traditionellen Kundler Schützenheims im Jahr 2015 als das dunkelste Kapitel. Doch der Blick geht nach vorne und das mit viel Unterstützung innerhalb der Gilde, der Gemeindeführung und der Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde.
"Die Planung und Finanzierung eines solch großen Neubauprojektes (1,3 Millionen Euro) brauchte natürlich seine Zeit und Gegenwind gab es dafür vor allem von einigen 'Altschützen', die eine Sanierung der alten Anlage aus Traditionsgründen für eine bessere Lösung hielten",
so OSM Dieter Achleitener, der aber darauf verweist, dass sich der komplette Kundler Gemeinderat mit Bürgermeister Anton Hoflacher immer geschlossen hinter eine Neuerrichtung des KK-Standes und Kundler Schützenheimes stellten. Für den Gildenobmann war vor allem das Sicherheitskonzept auf der neuen Schießsportanlage ausschlaggebend und dafür erhielt er ganz große Unterstützung von seinem Vorgänger und Ehren-OSM Gerhard Jost. Er ist die stille, helfende Hand im Hintergrund, mit Weitblick über den Tellerrand hinaus.
Vereinsleben erwecken
Das seit 2015 abhanden gekommene Gesellschafts- und Vereinsleben soll jetzt wieder erweckt werden. Die Kundler Gilde will in der Schießsporthalle jährlich mindestens sechs KK- und drei Luftgewehrbewerbe durchführen. Man habe zwar noch keine Luftgewehr-Kampfmannschaft, aber dafür ist man dort im Nachwuchsbereich stark tätig. Hauptverantwortlich benannte Nachwuchsleiter sind Roland Margreiter, Gabi Haringer und Petra Gager, die im Verein auf zusätzliche Nachwuchs-Betreuungshelfer setzen können. Über ein paar weitere Firmensponsoren wäre man bei der Gilde hoch erfreut. Die 70 Mitglieder umfassende Gilde leistete beim Bau viele Stunden Eigenleistung und arbeitete großteils in Eigenregie. Nicht zuletzt deshalb steht der Verein auf gesunder finanzieller Basis.
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