Erasmus: Lernen fürs Leben

- <b>Stefan Gruber aus Breitenbach </b>hat im Jahr 2012 im Rahmen des Erasmus-Programms ein Semester in Norwegen verbracht.
- Foto: Gruber
- hochgeladen von Melanie Haberl
Das Erasmus-Programm der Europäischen Union fördert Schul-, Berufs- und Erwachsenenbildung.
BEZIRK (mel). Für ein Semester in ein fremdes europäisches Land und seine Kultur eintauchen und dort das eigene Studium fortsetzen? Kulturstätten bestaunen, Sprachbarrieren überwinden und eine interessante Zeit mit den neuen Studien- bzw. Arbeitskollegen verbringen? Das gibt es im Rahmen des Erasmus-Programms, an dem auch Stefan Gruber aus Breitenbach teilgenommen hat. Der heute 27-Jährige hat sich im Jahr 2012 für ein Semester nach Norwegen begeben.
32 Staaten sind dabei
Seit 1987 gibt es das Erasmus-Programm, an dem sich die 28 EU-Mitgliedsländer und zurzeit vier Nicht-EU-Staaten beteiligen. Ziel ist es, Auslandsaufenthalte in den Bereichen Schul-, Hochschul- und Erwachsenenbildung zu fördern. Das jährliche Budget beträgt rund 450 Millionen Euro und wird aus dem EU-Haushalt entnommen. Die Leistungen der Programmteilnehmer werden mit Hilfe der ECTS-Punkte international anerkannt und die Teilnehmer werden während ihres Aufenthaltes finanziell unterstützt.
Eine großartige Chance
"Ich wollte schon immer nach Norwegen und die Menschen sowie ihre Kultur kennen lernen", sagt Stefan Gruber. Während seines Mechatronik-Studiums am MCI bekam er vor zwei Jahren die Möglichkeit, am Erasmus-Programm teilzunehmen. "Ich war sehr froh, dass ich noch einen Platz an der Universität Agder in Norwegen bekommen habe", so Gruber. Weil er berufsbegleitend studierte, musste er für das Auslandssemester in Bildungskarenz gehen. "Zum Glück war das für meinen Arbeitgeber kein Problem", erklärt der Breitenbacher.
Kultur-Mix im Norden
Rückblickend auf das Erasmus-Semester sagt Gruber: "Es war eine wunderschöne und spannende Zeit! Ich habe während meines Aufenthaltes nicht nur die norwegische, sondern auch viele andere Kulturen kennen gelernt." Seine Studienkollegen, die zum Teil auch Erasmus-Teilnehmer waren, kamen aus vielen verschiedenen Ländern. "Von Spanien über Deutschland bis hin zu Polen, die Nationen waren bunt gemischt. Um die Sprachbarriere zu überwinden, haben wir alle Englisch gesprochen", so Gruber. Seitens des Erasmus-Programmes wurden ihm neben einem Betreuer und Studien-Buddies auch Ausflüge, Vereine und internationale Pubs angeboten. "Die Organisation war sehr gut. Zusätzlich zu den Aktivitäten an der Universität gab es auch sehr viele Freizeitangebote." Während der Herbstferien hat Stefan mit seinen Studienkollegen sogar einen Road Trip quer durch Norwegen unternommen. "Wir stehen auch heute noch in Kontakt. Im letzten Winter haben mich meine Erasmus-Kollegen aus Norwegen und Deutschland zum Skifahren besucht", sagt Gruber, der selbst auch bald wieder einen Urlaub in Norwegen verbringen will. "Ich kann Erasmus wirklich jedem empfehlen! Nehmt die Chance wahr", rät der Breitenbacher abschließend.
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