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Größte PV-Anlage Kufsteins produziert Strom für 250 Haushalte
Tiwag lässt die größte Photovoltaik-Anlage in der Stadt Kufstein "ans" Netz gehen. Der dadurch gewonnene Strom entspricht dem Jahresverbrauch von 250 Haushalten.
KUFSTEIN. Mehr als 6.500 Haushalte in der Stadt Kufstein werden mit lokal erzeugter erneuerbarer Fernwärme versorgt. Dafür zuständig ist die Bioenergie Kufstein, ein Gemeinschaftsunternehmen von Tiwag und den Stadtwerken Kufstein.
Jetzt PV am Dach
Das Biomasse-Heizkraftwerk wurde schon 2003 eröffnet, nun bekam es dank einer Photovoltaik-Großanlage am Dach ein "Upgrade". So kann nun auch Photovoltaik (PV)-Strom am Standort produziert werden. Eine weitere Anlage wurde auf dem Dach des gemeindeeigenen Recyclinghofs von den Stadtwerken Kufstein errichtet.
Sonne als zweites Standbein
Dabei handelt es sich um die größte PV-Anlage in Kufstein. 700 Kilowattpeak beträgt hier die Gesamtleistung, wie Tiwag-Vorstandsdirektor Thomas Gasser erklärt. Dabei will die Tiwag neben der Wasserkraft künftig vermehrt auf den Ausbau der Sonnenenergie setzen.
"Schon jetzt gehört die Tiwag-Gruppe mit einer installierten Leistung von mehr als 5,0 Megawatt Peak zu den größten Sonnenstrom-Produzenten Tirols",
so Gasser. Geplant und erbaut wurde die Anlage dabei durch "Tinext", einem Tochterunternehmen, das sich auf neue Technologien spezialisiert hat.
Jahresstrom für 250 Haushalte
„Wir können damit künftig den Betrieb unseres Biomasse-Heizkraftwerks mit lokal erzeugten Sonnenstrom unterstützen, sparen damit Energiekosten und können die Rentabilität der Anlage nachhaltig steigern“, erklärt Bioenergie-Geschäftsführer Stephan Hilber. Der erzeugte Strom entspricht dem Jahresverbrauch von 250 Haushalten. Die Gesamtkosten für die Anlage betragen rund 650.000 Euro. Auch für Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Gschwentner steht fest: „Bereits seit 2020 setzen die Stadtwerke verstärkt PV-Projekte in Kufstein um. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde wollen wir in den nächsten Jahren weiterhin einen Schwerpunkt bei den kommunalen Einrichtungen setzen und damit auch eine Vorbildfunktion einnehmen.“
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