Ausbau
Kraftwerk Kirchbichl feiert die Dachgleiche

Tiwag-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser zeigt sich gemeinsam mit Projektleiter Martin Pfennig (li.) und Thomas Bodner (re.) von der bauausführenden Firma Bodner Bau mit dem Fortschritt der Kraftwerksbaustelle in Kirchbichl zufrieden. | Foto: Tiwag/Vandory
  • Tiwag-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser zeigt sich gemeinsam mit Projektleiter Martin Pfennig (li.) und Thomas Bodner (re.) von der bauausführenden Firma Bodner Bau mit dem Fortschritt der Kraftwerksbaustelle in Kirchbichl zufrieden.
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Firstfeier beim Krafthaus 2 im Zuge von Ausbau des Kraftwerks Kirchbichl. Tiwag investiert 110 Millionen in das derzeit größte Baulos im Tiroler Unterland.

KIRCHBICHL (red). Ganz im Zeitplan bewegen sich die Bauarbeiten beim Kraftwerk Kirchbichl. Nachdem mit der Fertigstellung des Dotierkraftwerks bereits im Frühjahr ein Meilenstein umgesetzt wurde, feierte man nun die Dachgleiche beim "Krafthaus 2". In den nächsten Monaten folgen der Innenausbau sowie die Errichtung des Entlastungsbauwerks. Die Inbetriebnahme des neuen Krafthauses ist für Oktober 2020 geplant.
Die Tiwag investiert insgesamt rund 110 Mio. Euro in den Ausbau des Kraftwerks, der bis Ende 2020 abgeschlossen werden soll. "Nach der Modernisierung und Erweiterung des Kraftwerks Kirchbichl können ab 2020 über 40.000 Haushalte mit sauberer Energie aus erneuerbarer Wasserkraft versorgt werden“, freut sich Tiwag-Eigentümervertreter Landeshauptmann Günther Platter. „Neben der Wertschöpfung für Tirol und einem wichtigen Beitrag für die sichere und saubere Stromversorgung in der Region können wir mit diesem Projekt die ökologische Bilanz unseres Kraftwerks weiter verbessern“, ergänzt Tiwag-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser.

Triebwasserweg wird saniert

Im Zuge des Ausbaus wird auch der Triebwasserweg saniert und am Triebwassereinlauf sowie im Bereich des Krafthauses erweitert. Dazu wird das Kraftwerk von November bis April 2020 stillgelegt und damit ein freier Durchfluss am Inn hergestellt. "Durch die Sanierung des Triebwasserweges und weiterer Anlagenteile ist der umweltschonende Betrieb des Kraftwerks Kirchbichl für die nächsten neunzig Jahre möglich“, informiert Tiwag-Vorstandsdirektor Johann Herdina.
Die Fertigstellung des aktuell größten Bauloses im Tiroler Unterland ist für Dezember 2020 vorgesehen. Nach dem Ausbau können rund 35 Gigawattstunden Strom zusätzlich pro Jahr produziert werden. Das entspricht einer Steigerung von rund 25 Prozent.

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