"keepcarenature"
Münsterer bringt Kindern spielerisch Nachhaltigkeit bei

Julian Unterladstätter hat im Februar 2022 seine Firma "keepcarenature" gegründet mit dem Ziel, so viele Kinder wie möglich mit dem Thema Umweltbewusstsein vertraut zu machen. | Foto: Julian Unterladstätter
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  • Julian Unterladstätter hat im Februar 2022 seine Firma "keepcarenature" gegründet mit dem Ziel, so viele Kinder wie möglich mit dem Thema Umweltbewusstsein vertraut zu machen.
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Julian Unterladstätter hat im Februar 2022 "keepcarenature" gegründet. Mit seinen Spielen möchte er Kinder mit dem Thema Nachhaltigkeit vertraut machen. Zudem wird mit jedem gekauften Spiel ein Baum gepflanzt.

MÜNSTER,BEZIRK KUFSTEIN.Julian Unterladstätter hat den Schritt gewagt und seine eigene Firma gegründet. Mit "keepcarenature" macht es sich der Münsterer jetzt zur Aufgabe, die nächste Generation an das Thema Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit heranzuführen. Die verschiedenen Puzzles und das Memory sollen den Kindern auf spielerische Art und Weise vermitteln, was jeder von uns tun kann, um einen Beitrag für die Umwelt zu leisten. 

Wie die Idee entstand

Früher schon habe es Julian sehr geärgert, wie die Menschen mit der Umwelt umgehen und wie gleichgültig manche zum Beispiel dem Plastikmüll gegenüberstehen. So schwimmen heute schätzungsweise rund 270.000 Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen, der wiederum zu Mikroplastik zerfällt und wir alle, beispielsweise durch den Verzehr von Fischen, dieses zu uns nehmen. Der übermäßige Verpackungsmüll war einer der Punkte, die den 27-Jährigen dazu motiviert haben dagegen anzukämpfen. Aus diesem Grund habe er sich die Frage gestellt: Wie kann man eine Gesellschaft in Punkto Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sensibilisieren? Eine Antwort auf die Frage tauchte bald auf – man muss bei den jüngsten, bei den Kindern anfangen um langfristig etwas erreichen zu können. 

"Weil mit Kindern hat man auch einfach weniger Diskussionsbedarf zum Thema als mit Erwachsenen",

so Unterladstätter über seine Erfahrungen. 

"Mit Kindern hat man weniger Diskussionsbedarf als mit Erwachsenen", so der 27-jährige Münsterer zu seiner Geschäftsidee. | Foto: Julian Unterladstätter
  • "Mit Kindern hat man weniger Diskussionsbedarf als mit Erwachsenen", so der 27-jährige Münsterer zu seiner Geschäftsidee.
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Spielerisch zum Umweltexperten

Kinder spielen bekanntlich sehr gerne. Und wie könnte man der nächsten Generation also am besten beibringen wie man sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzt? Mit Spielen. Deshalb hat "keepcarenature" verschiedene Puzzles auf den Markt gebracht, auf denen umweltbewusste Motive abgebildet sind. Das "Replacemory" Memory zielt darauf ab, den Kindern zu vermitteln was für Umweltbewusstsein steht und was nicht sehr umweltfreundlich ist. So ist auf einem Paar im nachhaltigen Memory etwa eine Glasflasche und eine Wasserflasche abgebildet. Grün und rot hinterlegt um den Kindern aufzuzeigen was nun "gut" und was "schlecht" ist. Zudem hat der junge Münsterer noch ein Kinderbuch zum Thema geschrieben. Mittlerweile seien die Spiele von "keepcarenature" bereits in vielen Kindergärten im Bezirk in den Regalen zu finden, so Unterladstätter. 

"keepcarenature" hat sieben verschiedene Puzzles, ein "Replacemory"-Memory sowie ein Kinderbuch zum Thema Nachhaltigkeit auf den Markt gebracht.  | Foto: Julian Unterladstätter
  • "keepcarenature" hat sieben verschiedene Puzzles, ein "Replacemory"-Memory sowie ein Kinderbuch zum Thema Nachhaltigkeit auf den Markt gebracht.
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Ein Baum für jedes gekaufte Produkt

Eine weitere Besonderheit an den Kinderspielen von "keepcarenature" ist es, dass mit jedem gekauften Produkt ein Baum in Europa gepflanzt wird. Mittlerweile haben dank Julians Unternehmen, gemeinsam mit einer Partnerorganisation, bereits rund 400 Bäume in Dänemark oder Spanien eingesetzt werden können.

"Ich stehe für regenerative Wirtschaft. Ich möchte der Umwelt etwas zurückgeben",

bezeichnet Unterladstätter die Motivation seines Unternehmens. Weiterhin sollen so viele Kinder und auch deren Eltern, wie möglich damit erreicht werden. Denn die Kinder sind bekanntlich unser aller Zukunft. 

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