Südtiroler Siedlung
NHT übergibt erste Wohnungen in Wörgl

NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Wohnungsreferent Christian Kovacevic, "komm!unity"-GF Klaus Ritzer, Bürgermeisterin Hedi Wechner und Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer (v.l.) bei der die Schlüsselübergabe.  | Foto: Barbara Fluckinger
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  • NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Wohnungsreferent Christian Kovacevic, "komm!unity"-GF Klaus Ritzer, Bürgermeisterin Hedi Wechner und Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer (v.l.) bei der die Schlüsselübergabe.
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Zehn Millionen für ersten Bauabschnitt eines Großprojektes auf dem Areal der Südtiroler Siedlung investiert. NHT übergibt feierlich 65 Wohnungen, die dank Innovationsprojekt noch energieeffizienter sind.

WÖRGL (bfl). Eine besondere Schlüsselübergabe stand am Freitag, den 15. November in Wörgl auf dem Terminplan. Die Neue Heimat Tirol (NHT) konnte den Abschluss des Bauabschnittes 1a feiern und übergab 65 neue und leistbare Mietwohnungen an die zukünftigen Bewohner.
Es ist eine lange Vorgeschichte, auf die das neue Wohnobjekt am Areal der Südtiroler Siedlung blicken kann. Nachdem die Häuser der 1943 errichteten Südtiroler Siedlung in die Jahre gekommen waren, entschloss man sich, diese komplett abzureißen und ein ganzes Stadtviertel neu zu bauen. Insgesamt bis zu 350 neue Wohnungen errichtet die NHT im Auftrag der Stadtgemeinde in dem modernen Wohnquartier innerhalb von zehn bis zwölf Jahren. Die Baukosten des Großprojektes betragen rund sechzig Millionen Euro. "Bis 2030 modernisieren wir am bestehenden Areal den Bestand mit modernen Neubauten und machen die Siedlung dabei komplett autofrei“, betont NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.

65 Wohnung und ein Jugendtreff

Den Spatenstich für den ersten Bauabschnitt setzte man im April 2018. Nun, knapp mehr als eineinhalb Jahre später, steht dieser. Zehn Millionen Euro hat man für diesen Abschnitt investiert. Umgesetzt wird das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Innsbrucker Architekturbüro Vogl-Fernheim, das den Architekturwettbewerb im Vorfeld für sich entscheiden konnte. Im Rahmen des ersten Bauabschnitts wurde ein Wohnturm an der Anton-Bruckner-Straße mit einem direkt angrenzenden Baukörper in der Josef-Steinbacher-Straße errichtet. Neben 65 Mietwohnungen beheimatet das Gebäude einen neuen Jugendtreff mit einer Einrichtung für die mobile Jugendarbeit der Stadtgemeinde, die durch "komm!unity" durchgeführt wird.

Nachhaltig gebaut

Der Wohnturm zeichnet sich aber auch durch eine nachhaltige Bauweise aus. Die Wohnungen verfügen über eine Wohnraumlüftung und großzügige Balkone. Die Wärmeversorgung erfolgt umweltfreundlich über einen Anschluss an das lokale Fernwärmenetz. Mit der Photovoltaikanlage am Dach und einem Sole-Energiespeicher kann der Strombedarf für die Allgemeinflächen abgedeckt werden. Sowohl im Garten, als auch auf der Dachterrasse wurden Beete für "Urban Gardening" errichtet, den jüngsten Bewohnern steht ein Kinderspielplatz zur Verfügung. Die unterirdische Tiefgarage verfügt über 66 Abstellplätze. Die durchschnittliche monatliche Bruttomiete einer Zweizimmerwohnung beträgt 8,14 Euro/m².

Innovationsprojekt in Wörgl

"Wir haben hier nicht nur normalen Neue-Heimat-Tirol-Standard umgesetzt", betonte Gschwentner bei der Schlüsselübergabe. Neben dem bereits umgesetzten Jugendzentrum solle hier in einem späteren Abschnitt auch ein Seniorenzentrum entstehen.
Auch in Sachen Innovation hat man im ersten Bauabschnitt bereits ein Zeichen gesetzt. Gemeinsam mit den Stadtwerken hat die NHT mit einem "Smart-City-Projekt" hier ein Forschungsprojekt gestartet. Dabei geht es vor allem um das Thema Energieeffizienz. "Durch die NHT-Passivhausbauweise ist der Energieverbrauch in den neuen Gebäuden besonders niedrig. Auch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sowie Einrichtungen für E-Car-Sharing sind ein wichtiger Bestandteil dieses Konzepts“, sagt Bgm Hedi Wechner. Der zweite Bauabschnitt soll gleich im Anschluss im nächsten Jahr beginnen.

Weitere Beiträge zum Thema Südtiroler Siedlung finden Sie hier.
Hier finden Sie mehr zur Präsentation des Projektes im Jahr 2016 sowie zum Spatenstich im April 2018 .

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