Arbeitsmarkt im Wandel
OÖ. Digitalisierung und demografischer Wandel sind zwei starke Jobmotoren für die nähere Zukunft.
„Bildung ist und bleibt der zentrale Zukunftsfaktor“, sagt Wirtschaftskammer OÖ-Präsidentin Doris Hummer. Noch schwieriger als heute wird es künftig sein, ohne Bildung bzw. Ausbildung zu einem zufriedenstellenden Arbeitsplatz zu kommen, denn mit zunehmender Digitalisierung und Automatisierung werden wohl viele einfachere Tätigkeiten von Computern und Maschinen übernommen werden. „Routinetätigkeiten werden in größerem Umfang wegfallen“, prognostiziert Arbeitsmarktservice (AMS)-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer. Da all die modernen Gerätschaften auch jemand bauen, bedienen und warten muss, sind diejenigen, die sich heute für eine Ausbildung im technisch-naturwissenschaftlichen bzw. im IT-Bereich entscheiden, definitiv zukunftsfit, „unabhängig davon, ob als Ausbildungsweg eine Lehre, eine HTL oder ein Studium gewählt wird“, wie Landeshauptmann-Stellvertreter und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl erklärt.
Herausforderung Pflege
Im weiteren Sinne ebenso eine Folge des Fortschritts ist es, dass die Menschen künftig älter werden – eine große Herausforderung für die Gesellschaft, insbesondere für den Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Österreicher im Alter von mehr als 85 Jahren wird sich nach Zahlen der Statistik Austria in den kommenden 20 Jahren beinahe verdoppelt haben. Definitiv gute Jobaussichten bietet daher auch der Bereich Altenpflege.
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