Gesunde Innovationen aus OÖ
OÖ. Gesundheit und Technik sind ein zugkräftiges Gespann – einer der großen Wachstumstreiber in Oberösterreich.
Viele Dinge sind schon länger vorstellbar, aber erst mit der Technik von heute realisierbar. So auch der kleine Transportroboter „Sally“. Mittels präziser Sensoren navigiert er auch durch die vergleichsweise engen Krankenhauskorridore und bringt steriles Material sicher von A nach B. Entwickelt wurde „Sally“ vom Linzer Unternehmen DS Automotion.
Für verschiedenste sportliche und therapeutische Anwendungen eignet sich der „EnergyStick“, vom Mühlviertler Start-up Uppertronic. Durch die in zwei Stöcken – wie etwa beim Langlaufen oder Nordic Walken – oder Krücken verbauten Sensoren können Bewegungen des Nutzers genau analysiert werden. Das richtige Wiederantrainieren von Bewegungsabläufen nach Verletzungen oder präventiv beim Sport steht hier im Mittelpunkt.
Auch Tee kann Hightech
Der Ennser Unternehmer Manfred Haider und der Welser Apotheker Wolfgang Schwertz entwickeln gemeinsam mit der Fachhochschule OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH gesundheitsfördernde Tees. Zur gezielten Herstellung optimierter Produkte sollen im Vorfeld ausgewählte Teesorten auf ihre molekulare Wirkungsweise im menschlichen Körper untersucht werden. Einsatzgebiet ist die Prävention von Zivilisationskrankheiten wie Darmkrebs oder Diabetes.
Der Medizintechik-Cluster
„Digitalisierung und Vernetzung eröffnen große Chancen“, so Nora Mack, Managerin des Medizintechnik-Clusters der oö. Standortagentur Business Upper Austria, „stellen uns aber auch vor Herausforderungen, die sich mit den Kompetenzen eines einzelnen Unternehmens nicht lösen lassen.“ Der Medizintechnik-Cluster sieht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin. Rund 230 Partner sollen über diesen Weg gemeinsam neue Projekte initiieren. Seit 2002 wurden 86 Ideen erfolgreich umgesetzt.
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