Freiheitliche Wirtschaft
Ausbildungsplatz Landeck weiter stärken
LANDECK (otko). Die Freiheitliche Wirtschaft warnt vor steigenden Transitverkehr über den Reschen. Das Wifi in Landeck soll weiter gestärkt und ausgebaut werden.
Droht eine Transitlawine?
Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) machte im Rahmen einer Pressekonferenz am 21. Februar in Landeck auf Bezirksthemen für die Wirtschaftskammerwahl aufmerksam. "Die rumänische EU-Verkehrskommissarin droht Tirol unverhohlen. Auch im Oberland droht eine Verkehrslawine durch Klein-Lkw bis 3,5 Tonnen, die auch am Samstag und Sonntag fahren dürfen. Hier braucht es Kontrollen und Maßnahmen", so FW-Landesobmann Winfried Vescoli. Es gelte auch aufzupassen, dass dieser Transit nicht über den Reschen gehe.
"Der Tschirganttunnel hilft zwar den Gemeinden im Gurgltal, aber was passiert dann mit dem Verkehr, der im Inntal herauskommt?" Auch Claus Aniballi, Spitzenkandidat der Fachgruppe Agrarhandel, betont, dass viel Schwerverkehr durch das Obere Gericht am Weg sei. "Wir müssen schauen, dass es nicht ein zweites Wipptal wird und es braucht mehr polizeiliche Kontrollen."
Wifi ausbauen statt "abspecken"
Mit Kritik sparen die FW-Vertreter auch nicht an der geplanten "Abspeckung und Neuausrichtung des Wifi in Landeck". "Das Wifi ist als Bildungseinrichtung für alle da und gehört weiter ausgebaut. Auch die WK-Bezirksstellen gehören weiter gestärkt", so Vescoli. Kurze Wege und die Stärkung des ländlichen Raums seien wichtig, um der Landflucht entgegenzuwirken.
"Zuerst wollte man still und leise das Wifi in Landeck abdrehen und jetzt rudert man zurück. Solch eine extreme Reduzierung des Bildungsangebotes soll man sich nicht gefallen lassen. Wir müssen uns gegen einen stufenweisen Abbau wehren, sonst haben wir irgendwann auch keine WK-Bezirksstelle mehr", verwies Aniballi.
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