Erfolgreiche Testphase
Bauunternehmen Hilti & Jehle startet Pilotprojekt E-Mobilität

Test erfolgreich bestanden: Harald Lescher mit dem neuen Hybridbagger mit elektrischen Schwenkbewegungen. | Foto: Hilti & Jehle
  • Test erfolgreich bestanden: Harald Lescher mit dem neuen Hybridbagger mit elektrischen Schwenkbewegungen.
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RIED I.O., FELDKIRCH. Die Elektromobilität ist derzeit einer der großen Hoffnungsträger zur Erreichung der Klimaziele. Das Vorarlberger Bauunternehmen Hilti & Jehle, das auch in Ried im Oberinntal eine Niederlassung hat, testet in einem Pilotprojekt Elektro-LKWs sowie Elektro-Kleinbusse und hat den ersten Hybrid-Bagger im Einsatz.

Testphase E-Mobilität

Beim Feldkircher Traditionsunternehmen, das auch eine Niederlassung in Ried im Oberinntal (Bezirk Landeck) hat, wird das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit sehr ernst genommen, erklärt Philipp Wessiak, Leiter der Logistik bei H&J:

„Wir sehen uns hier klar in der Position, Verantwortung zu übernehmen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Klimaziele betreffen uns alle und deshalb möchten wir in Vorarlberg eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass auch die Baubranche einen wertvollen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten kann.“

In einem ersten Schritt prüft Hilti & Jehle, in welchen Bereichen der Einsatz von Elektromotoren Sinn macht. Derzeit werden vor allem elektrische Kleinbusse und Pritschenwagen von unterschiedlichen Herstellern getestet: „Bei diesen Fahrzeugen geht es in erster Linie um den Mitarbeiter- und Materialtransport auf Kurzstrecken in Vorarlberg und Tirol. Zudem haben wir auf den Baustellen oft die Möglichkeit, das Fahrzeug zu laden – das erleichtert den Einsatz. Wichtig ist für uns, dass die Busse vollbesetzt sein können, der Transport von kleinerem Baugerät sowie Material möglich ist und auch Heizung oder Klimaanlage uneingeschränkt funktionieren“, so Wessiak. Aktuell läuft die Testphase sehr erfolgreich. Nun geht es darum, die besten Lösungen ausfindig zu machen.

Test erfolgreich bestanden: Harald Lescher mit dem neuen Hybridbagger mit elektrischen Schwenkbewegungen. | Foto: Hilti & Jehle
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Hybrid-Bagger voll im Einsatz

Auch im Bereich der Baumaschinen zeigt sich Hilti & Jehle innovativ. So wurde heuer ein Diesel-Bagger mit Hybrid-Motor angeschafft, der bereits im firmeneigenen Werk in Götzis im Einsatz ist. Philipp Wessiak:

„Der Bagger erweist sich als gute Investition. Er fährt nur sehr kurze Strecken, alle Schwenkbewegungen funktionieren vollelektrisch. Somit reduziert sich der Dieselverbrauch deutlich und damit auch die Umweltbelastung.“

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Erster Elektro-LKW in Vorarlberg

Bereits in diesem Sommer startet Hilti & Jehle als erstes Bauunternehmen im Land den Testlauf mit einem Elektro-LKW. In einem ersten Schritt wird dieser hauptsächlich innerbetrieblich eingesetzt: „Wir möchten den Elektro-LKW für den Transport von Material zwischen unseren Werken nutzen. Auf diesen Strecken werden den ganzen Tag Schüttgüter wie Kies transportiert. Wenn wir hier vom Verbrennungsmotor auf Elektromotor umstellen könnten, würde das langfristig eine erfreuliche CO2-Reduktion und auch eine deutliche Lärmminderung bringen – zum Vorteil für Natur und Anrainer“, erklärt Wessiak.

"Sitzen (und) bleiben"...


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