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Bgm. Lentsch: "Ein offenes Ohr für alle Zammer"

Benedikt Lentsch ist seit knapp einem Jahr Zammer Dorfchef. | Foto: Othmar Kolp
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Der Zammer Bgm. LA Benedikt Lentsch zieht im Interview Bilanz über sein erstes Amtsjahr. Die allgemeine Teuerung und steigende Energiekosten sind große Herausforderungen. Trotzdem wird in wichtige (Infrastruktur-)Projekte investiert.

ZAMS. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Zams sorgte vor einem Jahr für Hochspannung. Benedikt Lentsch konnte sich gegen den Amtsinhaber knapp durchsetzen und holte mit seiner Liste "Unser Zams" auch die Absolute im GemeinderatMeinBezirk.at berichtete. Inzwischen hat sich der SPÖ-Landtagsabgeordnete gut eingearbeitet und ist auch täglich vor Ort im Gemeindeamt.

Bgm. Lentsch: "Habe offenes Ohr für alle Bürgerinnen und Bürger." | Foto: Othmar Kolp
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Professionelles Team

RegionalMedien Tirol: Wie sieht Ihr Amtsverständnis als neuer Dorfchef aus?
BENEDIKT LENTSCH: "Für mich ist es sehr wichtig, für alle Bürger:innen ein offenes Ohr zu haben. Die Bandbreite ist hier sehr groß und die Gemeinde ist für alles Gesprächspartner, ob zuständig oder nicht. Mich erfüllt die Aufgabe sehr und ich bin sehr gerne Bürgermeister in Zams. Mit 60 Mitarbeiter:innen ist die Gemeinde ein großer Betrieb und ich bin froh, mich auf ein professionelles Team verlassen zu können."

Wie funktioniert die Zusammenarbeit im Gemeinderat?
"In der Sache gibt es durchaus harte Diskussionen und wir sind um ein normales und professionelles Verhältnis gegenüber der Opposition bemüht. Es geht hier nicht um Parteipolitik, sondern um die besten Ideen und Initiativen für den Ort."

Auch die Gemeinde Zams steht in der aktuellen Situation vor Herausforderungen. | Foto: Othmar Kolp
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Trotz Krise in Projekte investieren

Welche finanziellen Auswirkungen haben die derzeitigen Krisen auf die Gemeinde Zams?
"Nicht nur für die Bevölkerung, auch für die Gemeinden sind durch die allgemeine Teuerung und die Steigerung der Energiekosten die Zeiten härter geworden. Auch wir haben mit erheblichen Mehrkosten zu rechnen. Wir sind aber in der glücklichen Lage, dass wir aufgrund der Budgetdisziplin im vergangenen Jahr mit einem Überschuss ins Jahr 2023 starten können. Daher können wir auch in die Infrastruktur und wichtige Projekte investieren. Die Zusammenarbeit mit den Wirtschaftstreibenden ist sehr gut und wir versuchen weiterhin Gewerbebetriebe anzusiedeln."

Auf welche gesetzte Initiative sind Sie besonders stolz?
"Sehr stolz bin ich auf den Gratis-Kindergarten. Gerade in Zeiten der Teuerung war dies ein sehr wichtiger Beschluss."

Foto: Othmar Kolp


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