Höhere Erlöse dank Wasserkraftwerk
Bürgermeister Roland Wechner informiert über geplante Projekte

Bgm. Roland Wechner informiert, dass im Bezug auf die Nachnutzung des ehemaligen Doktorhauses bis Sommer/Herbst eine Entscheidung fallen sollte.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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Eine Reihe an infrastrukturellen Maßnahmen stehen in Flirsch in diesem Jahr auf der Agenda – im Bezug auf die Nachnutzung des „Doktorhauses“ sollte bis Sommer bzw. Herbst eine Entscheidung fallen. Geplant ist zudem die Eruierung eines Schutzprojektes unter dem Deckmantel von KLAR!

FLIRSCH. (lisi). Rund 2,9 Millionen Euro umfasst das Budget, das der Gemeinde Flirsch heuer zur Verfügung steht. Die Erstellung eines Budgets war auch in Flirsch gekennzeichnet von steigenden Energiekosten, die es zu berücksichtigen galt. „Dennoch dürfen wir uns über ein gutes Ergebnis freuen – das Wasserkraftwerk Klausbach hat uns Erlöse in Höhe von 180.000 Euro eingebracht, kalkuliert haben wir mit 55.000 Euro“, freut sich Roland Wechner. In diesem Jahr habe man in Flirsch um eine vorzeitige Tilgung eines Darlehns angesucht (budgetiert wurden für diese Tilgung 50.000 Euro). Im Budget berücksichtigt sind auch Asphaltierungsarbeiten in Höhe von 130.000 Euro, auch stehen Straßenverbreiterungen am „Flirscher Berg“ sowie dem Ortsteil „Mairhof“ an – insgesamt werden hierfür 260.000 Euro investiert. Der Radweg schlägt sich mit 40.000 Euro zu Buche – aktuell sei man dabei, eine Trassenführung für den Abschnitt zwischen Flirsch und Strengen zu planen.

Glasfasernetz, Hochbehälter und PV-Anlage

Ein größeres Projekt, das sich über drei Jahre zieht, ist der Ausbau des Glasfasernetzes – vorgesehen sind in diesem Jahr 275.000 Euro hierfür. „Dieses Projekt sollte in den kommenden Jahren dann abgeschlossen werden“, informiert Bürgermeister Roland Wechner. Nachdem bereits zwei Quellen neu gefasst wurden, sollte in diesem Jahr ein Hochbehälter geplant werden. Bereits umgesetzt sollte eine PV-Anlage bei der Volksschule werden – Kostenpunkt hierfür sind 120.000 Euro. Nachgefragt, ob es mittlerweile konkrete Pläne für die Nachnutzung des „Doktorhauses“ gibt, erklärt Roland Wechner, dass hierbei eine Entscheidung im Sommer/Herbst getroffen wird. Eine Zu- oder Absage einer Lebensmittelmarktkette sei noch ausständig, hingegen ist es recht fix, dass im Rahmen dieses Projektes Wohnungen entstehen sollen: „Es ist unser Wunsch, dass hier ein Lebensmittelmarkt untergebracht wird – das wäre der idealste Standort dafür“, so Wechner. Den „idealsten Standort für eine Kleinkinderbetreuungseinrichtung“ sieht der Dorfchef im Gebäude der Volksschule, Konkretes gibt es hierzu aber noch nicht.

Geplantes Schutzprojekt

Das Stanzertal ist wie berichtet KLAR!-Region. Angedacht ist in Flirsch, dass unter diesem Deckmantel ein Projekt umgesetzt wird, das sich den Auswirkungen einer (nicht mehr bewirtschafteten) Schafalm auf die Gefahrenzonen annimmt. Sprich: Auch in Flirsch gibt es Hänge, die mittlerweile nicht mehr bewirtschaftet werden und mögliche Auswirkungen auf diverse Naturgefahren haben könn(t)en. Bgm. Roland Wechner kann aber entwarnen: „Derzeit besteht laut der WLV (Wildbach- und Lawinenverbauung) eine geringe Gefahr.“ Wichtig sei neben diesem Projekt im Bereich „Flarsch“ auch eine „Waldverjüngung“, so der Bürgermeister.

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