Verbraucherschutzverein
Causa Ischgl: Gerichtstermin wegen Corona-Situation abgesagt
ISCHGL, WIEN. Aufgrund der angespannten Corona-Situation in Wien wurde der Prozessauftakt in den Amtshaftungsklagen in der Causa Ischgl am 9. April abgesagt. Der VSV bereitet indessen weitere hundert Klagen vor.
Amtshaftungsklagen eingebracht
Vor einem Jahr wurde die Quarantäne über Ischgl und das Paznaun verhängt. Der Verbraucherschutzverein (VSV) hat Berichte von über 6.000 Opfern gesammelt, Strafanzeigen erstattet und im September 2020 die ersten vier Musterprozesse gegen die Republik Österreich wegen Amtshaftung eingebracht – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.
Prozessauftakt im April abgesagt
Der Prozessauftakt in den Amtshaftungsklagen von Ischgl-Opfern gegen die Republik Österreich am 9. April 2021 wurde vom Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien nun aber gesagt. Auch weitere Tagsatzungen im April werden nicht stattfinden.
“Es ist angemessen, dass man beim Prozess um die Fehler in Ischgl im März 2020 nicht die Gefahr eingehen will, einen neuen Hot-Spot zu erzeugen,“
sagt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines. „Dennoch werden wir nicht aufhören weitere Schadenersatzklagen einzubringen. Derzeit sind rund hundert Klagen in Vorbereitung.“ Der VSV wird über die neuen Termine informieren.
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