Kindern eine Chance
Das Erbe des Josef Marth trägt Früchte

Großes Interesse beim Vortrag von "Kindern eine Chance" im Kultursaal Serfaus. | Foto: Philipp Schwarz
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Durch das großzügige Erbe des Serfauser Landwirts Josef Marth, konnte der Verein "KINDERN EINE CHANCE" bereits viele Projekte und Aktionen in Uganda umsetzten. Mitte April konnten sich interessierte Besucherinnen und Besucher bei einem Vortrag im Serfauser Kultursaal selbst ein Bild davon machen.

Großes Interesse beim Vortrag von "Kindern eine Chance" im Kultursaal Serfaus. | Foto: Philipp Schwarz
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SERFAUS. Auf großes Interesse stieß der Vortrag über die Arbeit der Organisation KINDERN EINE CHANCE am 16. April im Serfauser Kulturzentrum. Berichtet wurde insbesondere über die JOSEF MARTH SCHULE in Uganda. Josef Marth war ein Landwirt in Serfaus. Im Ort kannte man ihn als einen der extrem bescheiden lebte, hart arbeitete und jeden Sonntag die Messe besuchte. Sein ganzes Leben hat er in Serfaus verbracht, nie geheiratet, denn seine Liebe gehörte der Landwirtschaft und seinen Tieren.
Als er bei der Arbeit im Stall verunglückte und kurz darauf, am 4. Februar 2012, im Krankenhaus verstarb hinterließ er keine nahen Verwandten. So hat er sein Hab und Gut in einem Testament mehreren gemeinnützigen Organisationen hinterlassen; eine davon ist KINDERN EINE CHANCE.

Der Landwirt Josef Marth aka "Martha Seppl" vermachte eine großzügige Summe dem Verein "Kindern eine Chance". | Foto: Kindern eine Chance
  • Der Landwirt Josef Marth aka "Martha Seppl" vermachte eine großzügige Summe dem Verein "Kindern eine Chance".
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Bildung als Schlüssel zur Entwicklung

Die Tiroler Organisation KINDERN EINE CHANCE arbeitet seit 2008 rein ehrenamtlich, um benachteiligten Kindern in Uganda eine Schulbildung zu ermöglichen, sie gesund zu ernähren und medizinisch zu versorgen. Durch dieses ehrenamtliche Engagement kann wirklich jeder Euro an Spendengeld für die Arbeit in Uganda eingesetzt werden. Es ist festes Prinzip bei KINDERN EINE CHANCE, dass alle Spendengelder in Uganda selbst und nicht für Personal oder sonstige Aufwände in Österreich eingesetzt werden. Auch alle Flüge werden von den Mitarbeitern selbst bezahlt.

Durch die großzügige Zuwendung des Josef Marth wurde in Uganda etwas ganz Besonderes geschaffen. An einem wunderbaren See gelegen, in einer Region, in der es bisher keine Schule gab, ist die JOSEF MARTH SCHULE entstanden. | Foto: Kindern eine Chance
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Durch die großzügige Zuwendung des Josef Marth wurde in Uganda etwas ganz Besonderes geschaffen. An einem wunderbaren See gelegen, in einer Region, in der es bisher keine Schule gab, ist die JOSEF MARTH SCHULE entstanden. In einfachen, aber zweckmäßigen Gebäuden werden heute 400 Kinder unterrichtet, die früher praktisch keinen Zugang zu Bildung hatten. Viele der Kinder, die auf den zahlreichen Inseln wohnen, auf welchen es keine Schulen gibt, können jetzt unter der Woche im Internat leben, bekommen dort regelmäßiges Essen, medizinische Versorgung und liebevolle Betreuung.
Doch die Josef Marth Schule ist nur eine von mittlerweile 14 Schulen die die Organisation KINDERN EINE CHANCE betreibt. Über 5.000 Kinder und Jugendliche sind es die dadurch eine Chance auf Bildung erhalten. 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es die in Uganda in diesen Schulen, aber auch in den 6 Behinderteneinrichtungen der Organisation, oder den Lehrwerkstätten arbeiten.

Der Verein betreibt mittlerweile 14 Schulen, über 5.000 Kinder und Jugendliche erhalten dadurch eine Chance auf Bildung. | Foto: Kindern eine Chance
  • Der Verein betreibt mittlerweile 14 Schulen, über 5.000 Kinder und Jugendliche erhalten dadurch eine Chance auf Bildung.
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Beeindruckt zeigten sich die Zuhörer und Zuhörerinnen vorallem davon, dass der Tiroler Verein trotz seiner Größe in Tirol nach wie vor rein ehrenamtlich arbeitet und 100% der Spendengelder in Uganda ausgegeben werden.

Nähere Informationen unter www.kinderneinechance.at

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