Inflationsrate
Gemeindegebühren in Landeck werden deutlich erhöht

- Die Stadtgemeinde Landeck erhöht die Gebühren, Steuern und Abgaben ab 1. Jänner 2022 um rund 3 Prozent.
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LANDECK (otko). Einstimmiger Gemeinderatsbeschluss: Die Gebühren, Abgaben und privatrechtlichen Entgelte der Stadtgemeinde Landeck werden ab 1. Jänner 2022 um rund 3 Prozent erhöht.
Anpassung um Inflationsrate
Die Änderung der öffentlich-rechtlichen Gebühren und Abgaben sowie der privatrechtlichen Entgelte für das Jahr 2022 stand bei der Sitzung des Landecker Gemeinderates am 09. Dezember 2021 auf der Tagesordnung.
"Die Inflationsrate lag im September 2021 bei 3,3 Prozent. Nach der Beratung im Finanzausschuss am 15. November wurde eine Erhöhung um ca. 3 Prozent beschlossen. Dies betrifft unter anderem die Anschlussgebühren, die Hundesteuer oder die Friedhofsgebühren. In vielen Bereichen können die Gebühren aber unverändert bleiben",
informierte Finanzreferent Bgm. Herbert Mayer (ÖVP). Unter anderem werden die Parkgebühren, die Erschließungsbeiträge, die Freizeitwohnsitzabgabe oder die Nachmittagsbetreuung an den Schulen nicht erhöht.

- Der Landecker Gemeinderat beschloss einstimmig die Erhöhung der Gebühren, Abgaben und privatrechtlichen Entgelte.
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Der monatliche Kindergartenbeitrag für Kinder unter vier Jahren wird um 3,70 Prozent erhöht. Die restlichen Abgaben bei der Kinderbetreuung bleiben hingegen großteils unverändert. Bei den Abwassergebühren ist eine Erhöhung um ca. 2,66 Prozent notwendig. Begründet wurde dies mit den hohen Ausgaben (laufende Sanierungen und Erneuerungen). Die Wassergebühren werden um 2,99 Prozent erhöht, ebenso die Wasserzählermiete um ca. 3,15 Prozent. Vorbehaltlich der Genehmigung durch das Land Tirol werden die Gebührensätze beim Altersheim um ca. 5,0 Prozent angehoben. "Dies ist notwendig, da die Altersheim- und Pflegekosten permanent stark ansteigen", betonter der Stadtchef.

- Die Stadtgemeinde Landeck erhöht die Gebühren, Steuern und Abgaben ab 1. Jänner 2022 um rund 3 Prozent.
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Müllgebühren bleiben gleich
Bei den Müllgebühren hat es in den Jahren 2018 bis 2020 eine Senkung gegeben. 2021 wurden sie nicht angehoben. "Auch im kommenden Jahr bleiben alle Müllgebühren abermals unverändert. Auch der 'Windelzuschuss' bleibt ebenso aufrecht", so Mayer.
Im Gegensatz zu den vorherigen Beschlüssen gab es diesmal auch eine Zustimmung von der SPÖ-Fraktion. In den letzten Jahren gab es immer wieder Kritik an der "zu hohen Rücklage" bei den Müllgebühren.
"Wir haben immer gefordert, dass wir mit den Müllgebühren noch weiter zurückgehen, damit die Rücklage nicht so groß ist",
erläuterte SPÖ-Fraktionssprecher GR Manfred Jenewein. Für Bgm. Mayer ist die Rücklage, die 2021 auf 818.800 Euro geschrumpft ist, notwendig, da die laufende Entsorgung mit den aktuellen Gebühren einen Abgang produziert. Daneben stehen noch weitere Investitionen im Bereich Müllentsorgung an.
Das Gebühren- und Abgabenpaket sowie die privatrechtlichen Entgelte für das Jahr 2022 wurden vom Gemeinderat einstimmig abgesegnet.
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