„Liegen im Kostenrahmen“
Großprojekt des neuen Gemeindeamts kurz vor der Fertigstellung

Bgm. Patrik Wolf: „Die Kosteneinhaltung wurde bewusst wöchentlich kontrolliert. Das wird nach aktuellen Prognosen eine Punktlandung." | Foto: Elisabeth Zangerl
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PETTNEU. (lisi). Das am 16. Dezember 2021 beschlossene Budget fällt in der Stanzertaler Gemeinde Pettneu in diesem Jahr aufgrund des Großprojektes des neuen Gemeindeamts ein wenig höher aus als sonst. Neben diesem Projekt stehen noch einige weiteren auf der Agenda.

„Eine Punktlandung“

Circa 6,6 Millionen umfasst das Budget für 2022. Und, es ist ausgeglichen: „Ausgeglichen zu budgetieren war nicht ganz einfach“, erklärt Bürgermeister Patrik Wolf, dessen Credo lautet: „Lieber vorsichtiger planen, sodass am Ende ein kleiner Überschuss heraus kommt, als umgekehrt.“ „Größere Brocken“ in diesem Jahr sind die Fertigstellung des 5 Millionen Euro teuren Gemeindeamts samt Veranstaltungssaal, die Übersiedelung soll im Frühjahr bzw. zu Sommerbeginn erfolgen. Der Zeitplan wurde Pandemie-bedingt und damit verbundenen Lieferengpässen ein klein wenig verzögert. Der Kostenrahmen konnte dank konsequenter Begutachtung gehalten werden: „Die Kosteneinhaltung wurde bewusst wöchentlich kontrolliert. Das wird nach aktuellen Prognosen eine Punktlandung, wobei noch nicht alle Aufträge vergeben sind“, informiert der Bürgermeister. Des Weiteren steht die Fortsetzung der Asphaltierungsarbeiten der Schnanner Dorfstraße an – bis dato wurde ein Drittel dieser bereits saniert und um einen Gehsteig bereichert, der künftig für mehr Verkehrssicherheit sorgen soll. Diese Investition schlägt sich mit 160.000 Euro zu Buche, weitere 183.000 Euro fließen in ein neues Feuerwehrfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Schnann, das bereits bestellt wurde und geplanter Weise im Herbst geliefert werden sollte. Selbstverständlich sind hier Bedarfszuweisungen zu erwarten.

Verbauungs- und Renaturierungsprojekte

In diesem Jahr wurden noch einmal 70.000 Euro für die Verbauungsprojekte der Wildbach- und Lawinenverbauung beim Zeinsbach in Pettneu und in der Schnanner Klamm budgetiert, 30.000 Euro für das Radweg-Projekt. Bei Letzterem ist der Abschnitt bis Flirsch bereits fertig gestellt. Rund 10.000 Euro werden in ein besonderes Projekt investiert: Das „Hirschenbad“ in Pettneu wird unter dem Deckmantel des KLAR!-Netzwerkes renaturiert. Was vermutlich nur Wenige wissen: Dieses Hochmoor ist nachgewiesener Weise ein bedeutender CO2-Speicher. Für die Renovierung des Aufgangs der St.-Sebastiankapelle sind 45.000 Euro vorgesehen, der Turnsaal der Volksschule Pettneu sollte um 50.000 Euro saniert und um einen Raum erweitert werden. Eine Sanierung steht auch beim Mehrzweckgebäude an – Kostenpunkt sind 45.000 Euro. Momentan werden im Bezug auf die Nachnutzung des alten Gemeindeamts Bedarfserhebungen durchgeführt. Parallel dazu laufen Gespräche mit gemeinnützigen Wohnbauträgern und der Diözese Innsbruck, da auch das Widum bei diesem Projekt mit einbezogen werden soll. Die Neue Heimat Tirol realisiert zudem ein Projekt mit 25 Eigentumswohnungen (13 davon geförderte und 12 frei finanzierte Wohnungen).

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