Kaunertal: Tourengeher bei Lawinenabgang verletzt
Am Sonntag löste sich unterhlab des Wiesjagglkopfs ein Schneebrett. Zwei Deutsche wurden 200 Meter in die Tiefe mitgerissen und wurden verletzt.
KAUNERTAL. Zwei 23-jährige deutsche Staatsangehörige stiegen am 18. Mai vom Gletscherschigebiet Kaunertal aus, außerhalb des organisierten Schiraumes zum Wiesjagglkopf (3.127 m) auf. Beide waren bestens (ABS-Rucksack, etc.) ausgerüstet. Ca. 50 Höhenmeter unterhalb des Gipfels löste einer der Beiden ein Schneebrett aus und beide Bergsteiger wurden davon erfasst und über eine felsdurchsetzte Steilflanke ca. 200 Meter mit in die Tiefe gerissen. Die Bergsteiger glitten auf der Oberfläche der Schneebrettlawine ab und wurden nicht verschüttet. Während einer nur geringfügig verletzt wurde, erlitt der andere eine schwere offene Verletzung am rechten Fuß. Den Lawinenabgang hatten Fahrgäste einer Aufstiegsbahn aus einer Gondel wahrgenommen und über Notruf Hilfe angefordert. Der schwer verletzte Alpinist wurde mit dem Notarzthubschrauber C5 geborgen und in die Klinik Innsbruck überstellt. Der leicht verletzte Bergsteiger konnte nach der Erstversorgung selbst absteigen.
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