Unterlagen gesucht
"Kurhotel Obladis" – Gemeinde Ladis plant ein Buchprojekt
LADIS. Der 8. Dezember 1972 war ein sehr prägender Tag in der Geschichte der Sonnenplateaugemeinde Ladis: Das Kurhotel, das jahrzehntelang Kurgäste aus aller Welt beherbergte und sich internationaler Bekanntheit erfreute, fiel einem Brand zum Opfer. Die spannende Geschichte rund um das Überthema „Kurort Ladis“ wird nun in Buchform gebracht. Hilfreiche Unterlagen und Zeitzeugen sind herzlich willkommen.
Bekannter Kurort mit internationalen Gästen
Ladis ist ein Ort, der sehr reich an Geschichte ist. Ein geplantes Buchprojekt soll im Besonderen die letzten 100 Jahre dieser spannenden Ortsgeschichte beleuchten. Durch das Vorkommen von Sauer- und Schwefelquellen war Ladis schon Jahrhunderte vor den Nachbargemeinden des Sonnenplateaus ein bekannter Urlaubsort. Schon Kaiser Maximilian schwörte seinerzeit auf diese Trinkkuren.
Aber, Ladis hat noch weitaus mehr an spannender Geschichte zu bieten: Das Kindersanatorium Neuegg, das Bad Ladis, die Geschichte rund um die Erdbeerkinder und natürlich das Kurhotel Obladis, wodurch Ladis international große Bekanntheit erlangte. Hier verweilte das „Who-is-who“ Europas und auch darüber hinaus, zum Zwecke der Genesung und Erholung.
Dieses Kurhotel Obladis fiel leider im Jahr 1972 einem verheerenden Brand zum Opfer:
„Dieses schicksalshafte Ereignis jährt sich im Dezember 2022 zum 50. Mal. Aus diesem Grund fällte der Gemeinderat von Ladis den Entschluss, diese Geschichte in Buchform zu bringen“,
erklärt der Lader Bürgermeister Florian Klotz und verrät schon vorab: „Die Buchpräsentation wird am 8. Dezember 2022 stattfinden.“
Zeitzeugen für Buchprojekt gesucht
Umgesetzt beziehungsweise aufgearbeitet werden sollte dieses Projekt von der Schnanner Autorin Elisabeth Zangerl, die seit 2015 auf selbstständiger Basis als Journalistin und Autorin tätig ist und unter anderem schon ein Buch über die Eisenbahnverlegung in St. Anton am Arlberg publiziert hat sowie von Ingrid Klien, Geschäftsführerin und Inhaberin der Werbeagentur CherryBomb, die für die grafische Gestaltung verantwortlich ist.
Als Grundlage für dieses Buch dienen neben Texten aus dem Gemeindearchiv Gespräche mit Zeitzeugen. Sollte jemand interessante Unterlagen oder Erzählungen beisteuern können, freuen sich die Gemeinde Ladis sowie die Autorin über eine direkte Kontaktaufnahme (Tel. 05472 6612 oder E-Mail: gemeinde@ladis.tirol.gv.at).
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