LANDECK
LANDECK 2013

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Übersicht mit Beschriftungen.  | Foto: © Ing. Günter Kramarcsik
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Es gibt hier einig alte Ansichten von Landeck (hochgeladen von Regionaut Erwin Weiss aus Weer) und für Vergleichszwecke lade ich nun einige Fotos vom heutigen Landeck hoch.

Die Entwicklung ist enorm und wird sowohl in der Baudichte als auch Bauhöhe sichtbar. Einige Aufnahmestandpunkte konnten nicht mehr wieder gefunden werden, weil die damaligen Standpunkte der Fotografen heute bereits verbaut sind, oder die bestehenden Objekte derart vergrößert wurden, dass jede weitere Sicht versperrt wäre, wenn man vom selben Aufnahmestandpunkt die heutigen Aufnahmen gemacht hätte. Deshalb waren neue und höher gelegene Standpunkte in den steilen Wiesen des Thials (Katlaun) notwendig, um auch weitere Aussichten auf die Stadt zu haben, wie damals.

Man beachte, dass damals die Volksschule nur aus EG + OG bestand und heute hat sie ein 2. OG und trotzdem ist von der Schule nicht mehr zu sehen als vor 102 Jahren. Es bestehen derzeit Umbauabsichten und damit könnte die diesjährige Aufnahme zu einer der letzten Fotodokumentation vor dem anstehenden Umbau werden?

Eine architektonische Scheußlichkeit ist der Neubau an Stelle des alten Hotels Post. Scheußlich deshalb, weil der Neubau als Geschäfts- und Wohnhaus überproportional groß geworden ist und das Stadtzentrum völlig erschlägt. Optisch wirkt das neue Objekt viel höher als das ehemalige Hotel Post, obwohl der First des Hotels in etwa auf gleicher Höhe war, wie nun das Flachdach des obersten Geschosses ist. Das neue Objekt hat eine volle Wandhöhe von 6 Vollgeschossen wogegen das Hotel Post nur 4 Vollgeschosse plus ein Kniestockgeschoss hatte und der Rest war Dachraum. Die Wandhöhe ist der Grund dieser Wuchtigkeit, als auch die Breite des Objekts auf der Innseite dafür verantwortlich zeichnet. Abgesehen davon ist auch die Fassadengestaltung recht einfallslos, wenn man einen überdimensionalen Laubwald auf die glatten Flächen aufkaschiert. Vermutlich wäre die Fassade weniger wuchtig, wenn die Balkone mit einem einfachen und der Zeit entsprechendem Edelstahlgeländer versehen hätte. Immerhin wäre auf diese Weise eine bessere Gliederung der Fassade erreicht worden und deren Wuchtigkeit hätte man damit etwas brechen können?

Bei den diesjährigen Aufnahmen vom Stadtzentrum und der Zentrumsnähe sind auch gut die Lücken der insgesamt 5 Brandanschläge des heurigen Jahres zu erkennen. Brandanschlag Nummer 3 + 4 ist zu sehen. Die restlichen 3 Anschläge waren auf der Perfuchser Seite und sind bei diesen Aufnahmen nicht zu sehen. Aber der Anschlag 3 + 4 führte immerhin zu Totalschäden und die Objekte sind in der Zwischenzeit zur Gänze abgetragen.

Die Juliaufnahmen mit dem Inn zeigen einen annehmbaren Wasserstand weil noch leichtes Hochwasser dafür verantwortlich zeichnet. Dies ist auch am leicht bräunlichen Wasser zu erkennen. Der sonst grüne Inn fließt jedoch nicht mehr in der vollen Bachbettbreite bei Normalwasserstand durch unsere Stadt. Hier ist man allerdings bestrebt, dem Inn künftig wieder etwas mehr Wasser als Restwasser zu belassen, als es derzeit der Fall ist. Die winterliche Aufnahme in SW zeigt das traurige Rinnsal des Inns mit seinem Mindestwasser!

Für alle Fotos gilt das Copyright von Ing. Günter Kramarcsik.

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