Polizeimeldung
Lawinenabgang im freien Skiraum in Fiss – Suche ergebnislos abgebrochen

Ausläufer des Lawinenkegels hatten dabei die Skiroute Kamikaze im Skigebiet Fiss erreicht. | Foto: Daniel Schwarz
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FISS. In der Gemeinde Fiss ist es zu einem Lawinenabgang außerhalb des gesicherten Skiraums gekommen. Ausläufer der Lawine erreichten auch eine Skiroute. Da Verschüttete nicht ausgeschlossen werden können, lief bis zum Abend ein großer Sucheinsatz. 80 Einsatzkräfte waren vor Ort im Einsatz – es wurden keine Verschütteten gefunden

Ausläufer des Lawinenkegels erreichten Skiroute

Am 18. März 2022 um 15.45 Uhr lösten sich unterhalb des Zwölferkopfes im freien Skiraum des Skigebiets Fiss zwei Schneebrettlawinen. Die beiden Lawinen hatten eine Länge von rund 400 Metern und eine Breite von rund 200 Metern. Die Schneemassen gingen bis auf die Piste Nummer 56 ab und verlegten auch die geöffnete Skiroute "Kamikaze" ab. Mitarbeiter der Bergbahnen hatten den Abgang der Lawine beobachtet, unmittelbar die Einsatzkräfte alarmiert und die Suchaktion eingeleitet – Verschüttete konnten nicht ausgeschlossen werden.

Nach dem Lawinenabgang lief bis zum Abend eine Suchaktion nach möglichen Verschütteten. | Foto: Daniel Schwarz
  • Nach dem Lawinenabgang lief bis zum Abend eine Suchaktion nach möglichen Verschütteten.
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Ausläufer des Lawinenkegels hatten dabei die Skiroute Kamikaze im Skigebiet Fiss erreicht. | Foto: Daniel Schwarz
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Sucheinsatz: Lawinenkegel wurde sondiert

Es befanden sich rund 80 Personen an Einsatz- und Rettungskräfte (Bergbahnen und Bergrettung mit Lawinenhunden) sowie drei Hubschrauber vor Ort im Einsatz. Der Lawinenkegel wurde von den Einsatzkräften sondiert. Der Einsatz lief dabei unter extrem schwierigen Bedingungen – der Schnee war extrem schwer und teilweise bis zu zehn Meter hoch.

Die Lawinen waren laut Polizei ca. 200 Meter breit und ca. 300 Meter lang. | Foto: ZOOM.TIROL
  • Die Lawinen waren laut Polizei ca. 200 Meter breit und ca. 300 Meter lang.
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Foto: Daniel Schwarz

Lawinenhunde hatten angeschlagen

Die Suche nach möglichen Verschütteten um kurz nach 20:00 Uhr ergebnislos abgebrochen. Nach dem Anschlagen von Lawinenhunden konnten in einem spezifischen Bereich der Lawine auch nach eingehender Sondierung keine Verschütteten gefunden werden.
Nach derzeitigem Ermittlungstand der Polizei befanden sich drei Personen zum Zeitpunkt des Lawinenabganges in diesem Bereich. Es handelte sich dabei um einen 15, 18 und 19-jährigen deutschen Staatsbürger, wobei der 19-Jährige bis zu den Knien teilverschüttet wurde. Er konnte sich selbständig befreien, alle drei Personen blieben unverletzt. Es wurden keine weiteren Personen als vermisst gemeldet. (Quelle: Polizei, Aussendung Bergbahnen Fiss)

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