Leserbrief von Karl Graber zu den Artikeln „Radwegvertrag in der Warteschleife“, „Aktionsplan für die Region Landeck“ und „Sommerbelebung: 2,46 Millionen Euro für den Venet“

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LANDECK. Beim Venet-Investitionspaket geht’s schnell, trotz des fehlenden korrekten Zahlenmaterials, das es nie gibt und nie gab und dem die gesamte Opposition die Zustimmung verweigerte, da sie wie Viele, die Versprechungen wohl hört, allein es fehlt der Glaube. Die dominante, fast will man sagen, präpotente Bürgermeisterliste beschließt nach der Devise, was man dem Volke dreimal sagt, glaubt das Volk. So bestehe sie denn weiter, die Seilbahn auf den Krahberg. Gespeist mit fragwürdiger Finanzierung durch Steuergelder ohne Ende die anderswo dringend nötig sind.
Beim Umsetzen des Radwegkonzepts was weiterzubringen, das wird offensichtlich von Landeck im Gegensatz zu Zams boykottiert, obwohl tatsächlich eine Grundsatzvereinbarung zwischen Landeck, Zams und TVB als Projektträger schon lange besteht. Die Medien berichten oft über die Bedeutung eines ausgebauten Radwegnetzes und von höchster Stelle wird ihr Priorität eingeräumt. In den Tälern sind die Ausbauten im Gange oder schon fertig, nur in Landeck klemmt es.
Nicht die Touristen, sondern die Einheimischen erkennen die Wichtigkeit dieser Zukunftsinvestition und denken an den ökologischen Ansatz in Anbetracht der zunehmenden Luftverpestung in den Städten. Es ist eine Farce und zu schämen, dass eine Stadt- Umland- Kooperation gegründet wird, in der nicht mit einer Silbe die Bedeutung des Ausbaus des Radnetzes erwähnt wird, obwohl das wesentlich für die Kooperation ist und für die Stadt den Druck vermindern würde bei der Schaffung von Parkraum. In Ostösterreich sind in den von der EU geförderten Umlandkooperationen überwiegend Fuß- und Radwegausbauziele enthalten, bei uns wird darauf schlichtweg vergessen?
Die Finanzierung eines vernünftigen Radwegnetzes ist machbar und reduziert die Investitionen in mehr Parkraum. Statt in Parkraum wird in Radwege investiert, wobei 60% der Kosten vom Land bezahlt werden. Grob berechnet bedeutet je 1 Million Radweginvestition nur 220.000 € für die Gemeinden, nachdem zuvor noch der TVB- Zuschuss in Abzug zu bringen ist. Durch mögliche EU- Gelder könnte der Betrag noch weiter reduziert werden? Man sollte die Zeit nutzen, solange den Gemeinden noch günstigste Finanzquellen offen stehen.
Sind es Intrigen, Eifersüchteleien oder Unwahrheiten von denen die Verantwortlichen bei ihren Entscheidungen bzw. Nichtentscheidungen geleitet sind. Nach Stefan Zweig wohnen Wahrheit und Politik selten unter einem Dach. Dann soll der LEIDENSDRUCK, um aus dem Wortschatz der Bürgermeisterliste zu zitieren, erhöht werden - diesmal nicht für die parkplatzgequälten Öd- Bewohner, sondern für die Bürgermeisterfraktion.
Mag. Karl Graber, Landeck
Lesen Sie dazu auch den Artikel Radwegvertrag in der Warteschleife
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