Spendenübergabe an das KH Zams
Regionale Produkte als Anerkennung

Übergaben einen Geschenkkorb an die Mitarbeiter der Station "Operative Sonderklasse" des KH Zams, vorne im Bild: Christoph Monitzer, Alois Jäger, Bettina Waibl, hintere Reihe: Anna Eberhard (Teamleitung Sonderklasse) und Matthias Schranz (Bereichsleiter Chirurgie).  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Übergaben einen Geschenkkorb an die Mitarbeiter der Station "Operative Sonderklasse" des KH Zams, vorne im Bild: Christoph Monitzer, Alois Jäger, Bettina Waibl, hintere Reihe: Anna Eberhard (Teamleitung Sonderklasse) und Matthias Schranz (Bereichsleiter Chirurgie).
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ZAMS. (lisi). Der Spisser Bürgermeister Alois Jäger und sein Sohn Christoph Monitzer haben kürzlich an die Mitarbeiter einer Station des Krankenhauses Zams regionale Produkte des eigenen landwirtschaftlichen Betriebs als Dank und Anerkennung übergeben.

Spisser Bürgermeister hält seltene Mangalitza-Schweine

Das Spisser Vater-Sohn-Duo teilt die Passion für die Landwirtschaft und Erzeugung regionaler Produkte. Alois Jäger züchtet Schweine, Sohn Christoph Monitzer Schafe und Hennen. Alois Jäger hat sich aber für eine ganz besondere Schweinerasse entschieden, die hierzulande sehr seltene Rasse der „Mangalitza“. Das Mangalitza-Schwein ist eine ungarische Schweinerasse, die über krause, wollartige Borsten verfügt, Alois Jäger erinnert sich: „Ich habe diese im Internet gesehen und mir war klar, dass ich sie züchten möchte.“ Das Fleisch dieser seltenen Schweinerasse ist dunkler und würziger und auch gesünder, da dieses recht Cholesterin-arm ist und wichtige Omega3-Fettsäuren enthält. „Auch sind diese sehr pflegeleicht – im Sommer werden die Schweine ausschließlich im Freien gehalten“, ergänzt Alois Jäger über seine derzeit 18 Mangalitza-Schweine, im Jahresdurchschnitt sind es rund 30 Stück, die gehalten werden. Verarbeitet wird direkt, der Absatz und die Nachfrage sind gut: „Im Winter werden auch Speckverkostungen für Gäste durchgeführt“, erklärt er weiters. Seine Kunden sind hauptsächlich Privatkunden: „Im Herbst hatte ich Angst, dass der Absatz einbrechen könnte, aber dem war nicht so – der Absatz war überraschend gut“, resümiert Jäger. Produziert bzw. verkauft werden neben dem Schweinefleisch auch Speck, Wurst und auch Parmaschinken.

"Haben uns für Spende entschieden" 

Christoph Monitzer hält in Spiss rund 50 Hennen und gleich viele Schafe. Weniger gut  war der Absatz bei den Eiern aufgrund der ausgefallenen Wintersaison: „Heuer haben die Hühner zudem mehr Eier gelegt als in anderen Wintern“, ergänzt Alois Jäger schmunzelnd. Daraufhin haben Vater und Sohn Überlegungen angestrebt, wie die Eier zum Konsumenten gelangen können: „Wir haben uns gegen das Verschenken und für eine Spende an das Krankenhaus Zams entschieden. Wir dachten uns, dass das sinnvoll ist.“ Ausgesucht haben sich die beiden die Station „Operative Sonderklassen“ im vierten Stock des Krankenhaus Zams. Dem Pflegepersonal wurde als Dank und Anerkennung sowie (stellvertretend für das gesamte Krankenhauspersonal) als Wertschätzung für die entgegengebrachte Arbeit Geschenkkörbe überreicht. In diesen fanden sich neben Fleisch und Speck auch Eier, selbstgemachter Eierlikör, ein Zopf und vieles mehr. Matthias Schranz, der Bürgermeister aus Kauns und Bereichsleiter der Chirurgie nahm diese Spende dankbar entgegen: „Wir bedanken uns und freuen uns über die Spende, die wir gern an die Mitarbeiter weiterleiten möchten – ich sehe diese Spende als Dank für unsere ganze Berufsgruppe. Das ganze Krankenhaus Zams hat in dieser Corona-Zeit einen großen Beitrag geleistet“ und abschließend: „Wir hoffen auf einen einkehrenden Normalzustand im Sommer.“

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