Landecker Stadtpolitik
Schlossgalerie, Elektro Müller und NHT-Wohnprojekt in Perjen

Einstimmige Beschlüsse: Der Landecker Gemeinderat tagte am 15. September im Sitzungssaal des Rathauses. | Foto: Othmar Kolp
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  • Einstimmige Beschlüsse: Der Landecker Gemeinderat tagte am 15. September im Sitzungssaal des Rathauses.
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Im Landecker Gemeinderat wurde nochmals über die Sperren der Schlossgalerie und der Innstraße für Asphaltierungsarbeiten berichtet. Neben der Änderung von zwei Bebauungsplänen wurde auch der Kaufvertrag Elektro Müller/Kirche/NHT einstimmig beschlossen.

LANDECK (otko). Bei der ersten Sitzung des Landecker Gemeinderates nach der Sommerpause am 15. September legte Bgm. Herbert Mayer einen umfassenden Bericht vor. Unter anderem wurden nochmals die Sperrzeiten für die finalen Bauarbeiten bei der Schlossgalerie kommuniziert. Für die Asphaltierungsarbeiten ist die L76 Landecker Straße zwischen Landeck und der Fließerau nochmals vom von 26. September (08.00 Uhr) bis 07. Oktober (18.00 Uhr) für den gesamten Verkehr gesperrt. "

Die endgültige Öffnung der Schlossgalerie ist um den 20. Oktober geplant. Je früher die Arbeiten fertig sind, umso schneller erfolgt diese",

so der Stadtchef.

Bgm. Herbert Mayer berichtete über die finalen Arbeiten bei der Schlossgalerie und die Straßensperren. | Foto: Othmar Kolp
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Die Arbeiten bei der Schlossgalerie gehen ins Finale: Die endgültige Öffnung erfolgt um den 20. Oktober 2022. | Foto: Othmar Kolp
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Zudem gibt es auch noch Asphaltierungsarbeiten in der Landecker Innstraße vom Kreisverkehr Netzer bis zum Gasthof Löwen. Die Arbeiten werden an vier Nächten zwischen dem 26. September und dem 07. Oktober jeweils von 20.00 bis 06.00 Uhr durchgeführt. Das Ganze ist aber witterungsabhängig.

"In zwei Nächten wird es aufgrund von Fräsarbeiten zu einer Lärmbelästigung kommen",

bittet Mayer die Bevölkerung um Verständnis.

In der Landecker Innstraße finden an vier Nächten Asphaltierungsarbeiten statt. | Foto: Othmar Kolp
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Bebauungspläne einstimmig geändert

Einstimmig beschlossen wurden vom Gemeinderat dann die Änderungen der Bebauungspläne Schrofensteinstraße, Hochstöger und Hofer KG, Innstraße. "Beim Ärztehaus in der Schrofensteinstraße soll ein Aufzug dazu gebaut werden. Es kommt eine Dialysestation und es ist für Perjen sehr erfreulich, dass das Ärztehaus weiter befüllt wird. Bei der Hofer-Filiale kommt eine Pfandstation dazu, erläuterte Ausschussobmann Vizebgm. Thomas Hittler.

Einstimmige Beschlüsse: Der Landecker Gemeinderat tagte am 15. September im Sitzungssaal des Rathauses. | Foto: Othmar Kolp
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Baukosten stark gestiegen

Auch in Sachen Wohnbau gab es Neuigkeiten bzw. Beschlüsse. Die Neue Heimat Tirol (NHT) hat inzwischen mit der Hangsicherung für den Bau der Eigentumswohnanlage am Prantauerweg begonnen. Laut Stadtchef soll die Fertigstellung Ende 2023/Anfang 224 erfolgen. Das Vergaberecht liegt bei der Stadtgemeinde.

"Ursprünglich wären neuen wohnbaugeförderte und zwei frei finanzierte Wohnungen geplant gewesen. Die Baukosten sind in der Zwischenzeit aber derart gestiegen, dass es für die NHT nicht mehr finanzierbar wäre. Wir haben uns mit NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner darauf geeinigt, dass es jetzt fünf wohnbaugeförderte und sechs frei finanzierte Wohnungen gibt. Die NHT kommt uns dann andere Stelle entgegen",

informierte Mayer.

Das neue Betriebsgebäude des Landecker Traditionsunternehmens Elektro Müller am ehem. Viehmarktplatz auf der Öd. | Foto: Othmar Kolp
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Kaufvertrag einstimmig beschlossen

Einstimmig beschlossen wurde dann auch der Kaufvertrag Elektro Müller/Kirche/NHT.

"Wir verkaufen den städtischen Grund auf dem das ehem. Feuerwehrhais in Perjen zum Preis von 1.027.394,40 Euro an die Kirche. Der Kaufpreis kommt treuhänderisch von der Firma Elektro Müller und das Baurecht geht an die NHT. Die Firma Elektro Müller bekommt dann so und so viel Quadratmeter vom Grundstück am Viehmarktplatz von der Kirche analog zum Baurecht verkauft",

berichte Vizebgm. Hittler nochmals über das komplizierte Projekt und die Verhandlungen mit der Firma, der Kirche und der NHT. "Damit konnten wir den Leitbetrieb Elektro Müller in Landeck halten. Inzwischen wurde das neue Betriebsgebäude in der Urichstraße eröffnet. Da die Kirche nichts verkauft, wird das Eigentum der Pfarre nach Perjen auf das städtische Grundstück, wo die ehemalige Feuerwehrhalle steht, als Tauschfläche transferiert. Die Stadt verkauft im Gegenzug ihr Grundstück an die Kirche. Dort wird auch das Vorkaufsrecht der Neuen Heimat Tirol abgelöst."

Die geplante NHT-Wohnanlage am Lötzweg in Landeck-Perjen. | Foto: Stadtgemeinde Landeck
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Alte Gebäude abgebrochen

Bgm. Mayer informierte in dem Zug auch gleich über den aktuellen Projektstand am Lötzweg in Perjen.

"Die NHT hat das alte Wohngebäude und das Feuerwehrhaus mittlerweile abgerissen. Der gemeinnützige Wohnbauträger war inzwischen auch bezüglich der Gestaltung des Dorfplatzes da. Der Entwurf ist gut und wird nun im Ausschuss beraten."

Der Baubescheid wird in den nächsten Wochen ausgestellt und die NHT wolle noch heuer mit dem Bau beginnen.

Das alte Feuerwehrhaus in Perjen wurde von der Neuen Heimat Tirol inzwischen abgerissen. | Foto: Othmar Kolp
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