Vizebgm. Thomas Hittler
Schwarzer Adler in Landeck soll wieder öffnen

- Der Schwarze Adler, eines der ältesten Gasthäuser in Landeck wurde Anfang des Jahres verkauf. Besitzer ist nun die Schwarzer Adler Immo GmbH.
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LANDECK (otko). Nach dem Verkauf soll der Gastronomiebetrieb im Schwarzen Adler wieder aufsperren. Es gibt auch einen Entwicklungsprozess für eine Südabfahrt mit Garagen.
Gebäude soll nicht verfallen
Anfang des Jahres sperrte mit dem "Schwarzen Adler" eines der ältesten Gasthäuser zu. Gerhard Gapp trat die wohlverdiente Pension an und hatte keinen Nachfolger. Inzwischen wurde die Immobilie an der südlichen Stadteinfahrt verkauft. In der Gemeinderatssitzung am 7. August hatte der interimistische Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler (ÖVP) eine positive Nachricht zu verkünden. "Der Schwarze Adler soll weiter geführt werden. Dazu wurde die Schwarzer Adler Immo GmbH gegründet. Derzeit findet dort eine Vermietung und Verpachtung statt. Auch der Gastronomiebetrieb öffnet wieder", so Hittler. Es habe hier einen längeren Entwicklungsprozess gegeben und Sitzungen wegen der raumplanerischen Möglichkeiten gegeben. "Die gute Nachricht ist, dass es nun einen Entwicklungsprozess für eine Südabfahrt mit Garagen gibt. Den Hotelbetrieb weiterzuführen wird aber schwierig – derzeit sind dort Arbeiter für die Schlossgalerie untergebracht. Die neuen Eigentümer haben mir aber versichert, dass sie das Gebäude nicht verfallen lassen", betonte Hittler.

- Der Schwarze Adler, eines der ältesten Gasthäuser in Landeck wurde Anfang des Jahres verkauf. Besitzer ist nun die Schwarzer Adler Immo GmbH.
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SPÖ sieht "verpasste Chance"
Vor kurzem hatte auch die SPÖ-Fraktion zu einer Pressekonferenz in Sachen Schwarzer Adler geladen. Dort wurde von einer verpassten Chance für die Stadt gesprochen. Mit dem Ankauf des strategisch wichtigen Grundstücks durch die Stadtgemeinde könnte durch eine Südabfahrt eine Anbindung der L76 zur Innpromenade und den dortigen Parkplätzen umgesetzt werden, was eine Entlastung des Verkehrsaufkommens bedeuten würde. Außerdem bestünde die Möglichkeit, bis zu 50 neue Parkplätze zu schaffen. Auch das Nadelöhr bei der südlichen Stadteinfahrt könnte entschärft werden.

- Vizebgm. Thomas Hittler kritisierte die SPÖ-Fraktion wegen ihrer Pressekonferenz.
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Politisches Kleingeld
In der Gemeinderatssitzung sparte Hittler dann aber nicht an Kritik am präsentierten Konzept der SPÖ. Allerdings hatten die vier SPÖ-Mandatare nach einem Eklat bei der Venet-Abstimmung bereits frühzeitig geschlossen die Sitzung verlassen. "Warum haben sie die Südabfahrt nicht gleich gemacht als sie die absolute Mehrheit hatten. Die SPÖ hat keine Kompetenz in Sachen Immobilien- und Stadtentwicklung – sie haben nur die Citypassage gemacht", polterte Hittler in Richtung der Roten, die nur "politisches Kleingeld" machen wollen. Er gehe zudem nicht "schon vorher in die Presse", wenn die Gespräche noch laufen.

- GR Manfred Jenewein (SPÖ) zeigt sich erfreut, dass noch zumindest Bewegung in die Sache gekommen sei.
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Jetzt Bewegung in die Sache gekommen
SPÖ-Fraktionssprecher Manfred Jenewein betont auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER, dass er den Vorwurf von Vizebgm. Hittler nicht verstehe: "Ohne sachliche Argumente wird es gleich persönlich. Von unserer Seite war es als Denkanstoß gedacht. Sogar die Unternehmer haben sich bei uns nach dem Pressegespräch gemeldet und sich interessiert gezeigt. Solch eine Chance ergibt sich nur alle paar Jahre und dann sollte man den Fuß in der Tür haben. Wenn man dort etwas tun möchte, dann braucht man die Grundstücke. Wir sind jetzt aber zumindest froh, dass Bewegung in die Sache kommt – dann war es nicht umsonst."

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