Antrag zur "KLAR!" Zertifizierung
Stanzertal forciert nachhaltige Zukunft

Das Stanzertal forciert eine nachhaltige Zukunft - Der Antrag zur KLAR! Zertifizierung wurde gestellt. | Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Wolfgang Burger
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  • Das Stanzertal forciert eine nachhaltige Zukunft - Der Antrag zur KLAR! Zertifizierung wurde gestellt.
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STANZERTAL (sica). In den vergangenen Jahren hat sich die Region Stanzertal stark im Bereich der Nachhaltigkeit engagiert und bereits im Winter 2019 wurde ein Klimaprojekt gestartet. Das klare Ziel ist die Zertifizierung als KLAR! (Klimawandelanpassungsregion).

Herausforderungen erkennen und handeln

Der Klimawandel wirkt sich zunehmend auf alle Lebensbereiche aus, auch im Stanzertal. Um mit den Folgen des Klimawandels in der Region umgehen zu können und auch langfristig die Lebensqualität sowie den Tourismus zu sichern, braucht es neue Ansätze. Bereits im Dezember 2019 wurde deshalb vom Tourismusverband und der Gemeinde St. Anton am Arlberg ein Nachhaltigkeits- und Klimaprojekt gestartet. In mehreren Sitzungen und Work-Shops mit externen Experten wurden bereits erste konkrete Maßnahmen erarbeitet. Das klare Ziel: Die Zertifizierung als KLAR! (Klimawandelanpassungsregion).

Das Stanzertal forciert eine nachhaltige Zukunft - Der Antrag zur KLAR! Zertifizierung wurde gestellt. | Foto: TVB St. Anton am Arlberg/Wolfgang Burger
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Umfangreiche Vorarbeit

"Ausschlaggebend dafür, Klimawandelanpassungsregion werden zu wollen, war natürlich unsere bereits umfangreiche Vorarbeit in der Region.", so der St. Antoner Bürgermeister Helmut Mall. "Wir befinden uns im Tal schon seit längerer Zeit auf dem besten Weg in Richtung Nachhaltigkeit." Beispielsweise St. Anton am Arlberg hat sich in den letzten Jahren stark in diesem Bereich engagiert. Themen wie eine eigenständige Strom- und Wasserversorgung oder klimafreundliche Erreichbarkeit mit der Bahn und ein breites öffentliches Verkehrsnetz zählen dazu. Im November vergangenen Jahres ging zudem das Nahwärmeheizwerk in Betrieb, woraus eine CO2-Einsparung von 5.000 Tonnen pro Jahr resultiert - die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.

Nahwärme St. Anton am Arlberg (NWSA): In einer Bauzeit von rund sieben Monaten wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet. | Foto: NWSA/Elmar Huter
  • Nahwärme St. Anton am Arlberg (NWSA): In einer Bauzeit von rund sieben Monaten wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet.
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"Wichtig ist, den Gedanken einer nachhaltigen Zukunft stark zu forcieren. Das bedeutet auch eine Steigerung der Lebensqualität im Tal.", ist sich Bürgermeister Mall sicher. "Der Antrag zur Zertifizierung wurde dieser Tage eingereicht.", berichtet der Direktor des TVB St. Anton am Arlberg, Martin Ebster. Der Prozess werde dann ein bis zwei Monate dauern.

Die klimafreundliche Erreichbarkeit ist durch den Bahnanschluss schon seit mehreren Jahrzehnten gegeben. | Foto: ÖBB
  • Die klimafreundliche Erreichbarkeit ist durch den Bahnanschluss schon seit mehreren Jahrzehnten gegeben.
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Was ist "KLAR!" ?

Um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern und um Chancen nutzen zu können, ist vorausschauendes Handeln nötig. Im Herbst 2016 wurde das Förderprogramm Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!) vom Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) ins Leben gerufen. KLAR! unterstützt Regionen, die sich vorausschauend den aus dem Klimawandel resultierenden Herausforderungen stellen und nachhaltige Maßnahmen umsetzen.

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Nahwärme St. Anton am Arlberg (NWSA): In einer Bauzeit von rund sieben Monaten wurden circa sechs Kilometer Nahwärmeleitungen im Ort und das Heizwerk am alten Fußballplatz errichtet. | Foto: NWSA/Elmar Huter
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