Tiroler Enzian erobert Köln

Benjamin Parth (re.) im Austausch mit Sebastian Rösch (Sous Chef im Restaurant Spice, Hotel Rigiblick, Zürich). | Foto: highendFOOD.org
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  • Benjamin Parth (re.) im Austausch mit Sebastian Rösch (Sous Chef im Restaurant Spice, Hotel Rigiblick, Zürich).
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ISCHGL. Das Centre Port Culinaire in Köln wurde von 15. bis 17. September zum Schauplatz der jungen Kochelite Europas. Zwölf Küchenchefs unter 30 Jahren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden trafen bei dem erstmals stattfindenden Gipfeltreffen „CHEFS NextGeneration 2013“ zum Erfahrungsaustausch, Vorträgen und Talk-Runden mit Experten zu aktuellen Themen der Spitzengastronomie. Im Rahmen von Workshops tauschen sich die Jungstars nicht zuletzt untereinander aus, welche Herausforderungen auf Küche und Service in den nächsten Jahren zukommen.

„Gang der Zukunft“

Jeder der zwölf Teilnehmer war dazu angehalten, seine ganz persönliche Interpretation zum Thema „Gang der Zukunft“ zu entwickeln. Die einzelnen Gerichte wurden in Köln präsentiert und gemeinsam mit den anderen Teilnehmern angerichtet. Benjamin Parth begeisterte mit seinem Gericht „Gebratener Seesaibling auf Erdäpfelpüree mit Enzianschaum“, in dem er Internationalität mit seinen Tiroler Wurzeln verbindet. Galtürer Enzianschnaps bildet eine wichtige Hauptzutat in dem Gericht, die Köche zeigten sich begeistert von Parths Kreation.

Regionalität und Nachhaltigkeit

So unterschiedlich die Gerichte der einzelnen Teilnehmer waren, eines hatten sie alle gemeinsam: Alle Köche nutzten Produkte aus ihrer unmittelbaren Umgebung, ob Eifler Kräuter, Kölner Blutwurst, Zürcher Jungschwein, Belgischen Hummer oder im Falle von Benjamin Parth eben Tiroler Enzianschnaps. Einigkeit herrschte nicht zuletzt darüber, dass die Verwendung regionaler Produkte sowohl „wirtschaftlich als auch qualitativ ungeahnte Möglichkeiten bietet, die die neue Generation der Spitzenköche entschlossen nutzt“.

Neue Generation der Spitzenköche

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat der deutsche Spitzenkoch Peter Maria Schnurr (Restaurant Falco, Leipzig) inne. Ziel des Treffens ist laut Veranstaltern „eine langfristige Gemeinschaft und ein Netzwerk der jungen Elite Europas zu schaffen, aus denen die nächste Generation der internationalen Spitzenköche hervorgeht. Es sind keine Postenköche oder Sous-Chefs, sondern trotz ihrer Jugend gestandene CHEFS, die mit ihrem eigenen Restaurant die erste Etappe bereits geschafft und ihr Können unter Beweis gestellt haben.“

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