FPÖ Landeck
Aniballi: "Rücktritt von LR Tilg seit einem Jahr überfällig"

FPÖ-Bezirkskoordinator Claus Aniballi äußerst sich kritisch zu den Rücktritten und Rochaden in der Tiroler Landesregierung. | Foto: Othmar Kolp
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BEZIRK LANDECK. FPÖ-Bezirkskoordinator Claus Aniballi fordert angesichts des neuen "Skandals mit dem Lab-Truck" Konsequenzen auf politischer Ebene und ortet einen "typisches Bild des Tiroler VP-Sumpfes". Für eine durchdringende Erneuerung sollte neben Gesundheitslandesrat Tilg auch LH Platter zurücktreten.

Typisches Bild des "Tiroler VP-Sumpfes"

Für den Landecker FPÖ-Bezirkskoordinator Claus Aniballi sind nach den Rücktritten des aus Landeck stammenden Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und der Wirtschaftslandesrätin Patrzia Zoller-Frischauf die Tage des stillen Beobachtens vorbei.

"Niemandem ist entgangen, dass die Skandale, Fehlentscheidungen und Vertuschungen viel zu schnell und massiv aufeinander folgten, um sie einzeln aufzugreifen. Da konnte man nur noch verzweifelt den Kopf schütteln",

betont Aniballi in einer Aussendung.

FPÖ-Bezirkskoordinator Claus Aniballi äußerst sich kritisch zu den Rücktritten und Rochaden in der Tiroler Landesregierung. | Foto: Othmar Kolp
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Der Rücktritt von LR Tilg sei seit einem Jahr überfällig. "Den neuen Skandal mit dem Lab-Truck konnte er politisch nicht mehr überleben. Dass die Überprüfung nicht von offizieller Stelle, sondern wieder einmal von einer 'ausgewählten Einzelperson' (ORF Report vom Dienstag) durchgeführt, die Vergabe an einen mehr als fragwürdigen Anbieter freihändig erfolgte, zeigt einmal mehr ein typisches Bild des 'Tiroler VP-Sumpfes'. Es bleibt abzuwarten, welcher Schaden dem Land und vor allem der Bevölkerung entstanden ist. Vermutlich geht der finanzielle Schaden aber in die Milliarden – unabhängig von dem vielen persönlichen Schicksalen und Opfern, welche nicht in Geld zu messen sind", wettert der FPÖ-Bezirkskoordinator. Falsche Zahlen und darauf aufbauende internationale Schreckensmeldungen zu und über Tirol hätten jedenfalls massiv geschadet."

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Auch Platter soll zurücktreten

LRin Zoller-Frischauf war laut dem blauen Kammerfunktionär in den letzten Jahren nicht präsent. Der Zustand der Tiroler Wirtschaft hätte von der Unternehmerin und ehemaligen WK-Funktionärin jedenfalls Unterstützung erwartet und verdient. Ihr Nachfolger, Toni Mattle, kenne jedenfalls die Lage im Tourismus sehr genau. "Von ihm erwarten wir sofortiges und konsequentes Auftreten für die Rettung des Tourismus und die Stabilisierung der Wirtschaft im Allgemeinen. Dazu wird er sich gegen LH Platter durchsetzen und eigene Programme auflegen müssen", so Aniballi.
Aller guten Dinge sind laut dem FP-Funktionär bekanntlich drei.

"Es fehlt also noch der Austausch an der Spitze. Die Zeit der Freunderlwirtschaft, Skandale, Tatenlosigkeit, Unwahrheiten und Vertuschungen muss ein Ende haben Herr Landeshauptmann! Wenn sie noch einen Funken Ehre und Verantwortlichkeit gegenüber Tirol und ihrem Heimatbezirk Landeck haben, treten auch sie sofort zurück. Tirol hat sich eine durchdringende Erneuerung verdient",

fordert Bezirkskoordinator Aniballi abschließend.

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