LH Platter führt VP-Bezirksliste an

BEZIRK (otko). Die Landtagswahlen, die aller Wahrscheinlichkeit nach am 28. April 2013 stattfinden werden, werfen langsam ihre Schatten voraus. Vergangene Woche nominierte die Volkspartei des Bezirkes Landeck ihre Kandidaten für die Landtagswahl.
Angeführt wird die VP-Bezirksliste diesmal von LH Platter als Spitzenkandidat. Weitere Kandidaten sind der Bezirksparteiobmann und Landtagsabgeordnete Anton Mattle aus Galtür, Bauernbundobmann Elmar Monz aus Nauders und VP-Frauenchefin Barbara Trenkwalder aus Zams. Landesrat Bernhard Tilg ist auf der Landesliste vertreten. "Es freut mich, dass unser Landeshauptmann der Spitzenkandidat in unserem Wahlkreis sein wird. Er hat die volle Unterstützung des Bezirksparteivorstands und damit aller Bünde. Die Wahl des Spitzenkandidaten verlief einstimmig“, betont Mattle.
Die Reihung der Listenplätze hinter LH Platter wird Mitte Dezember durch eine Reihungskommission, der unter anderem alle bündischen Obleute auf Landes- und Bezirksebene angehören, erstellt.
„Es ist uns gelungen eine Reihe von interessanten Kandidaten aufzustellen, somit haben die WählerInnen eine breite Palette von Persönlichkeiten, aus denen sie wählen können", zeigt sich Mattle erfreut.

Bauernbund-Kandidat

Der Bauernbund hat Elmar Monz als Kandidat für die kommende Landtagswahl nominiert. "Wir sind stolz, dass der Bauernbund in jedem Bezirk geeignete Kandidaten hat", verweist Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl. "Elmar Monz vertritt als aktiver Landwirt die Interessen des ländlichen Raums und hat kommunalpolitische Erfahrungen", so Raggl.
Allen voran soll Monz die bäuerlichen Stimmen mobilisieren. "Für mich ist die Nominierung eine große Ehre. Allerdings ist es eine besondere Herausforderung gemeinsam mit LH Günther Platter in den Wahlkampf zu ziehen", erläutert Monz.
Der Bauernbundfunktionär sieht aber in einigen Bereichen Handlungsbedarf für Verbesserungen. Daher will der Nauderer Bauer seine Anliegen auch gegenüber Platter klar formulieren.
Die Themen Landwirtschaft, Bildung, Tourismus und Raumordnung sind für ihn von Bedeutung. "Besonders freut mich, dass die Haushaltungsschule in Perjen einen neuen Modus bekommt und somit die Ausbildung für Bauernkinder im Bezirk möglich ist", so Monz. Bei der Regionalität plädiert Monz trotz guter Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft noch für Verbesserungen.
Kritik übt er an den Bestrebungen zur weiteren Zentralisierung von Ämtern und Behörden. "Gewisse Einrichtungen wie das Bezirksgericht müssen in Landeck bleiben. Neben der guten Erreichbarkeit für die Bevölkerung sind damit auch hochqualifizierte Jobs verbunden", zeigt Monz auf.