Energiewende
Mattle: „Nicht auf Energie-Erfolgen ausruhen“

Landtagsvizepräsident Anton Mattle: "Wer E-Mobilität ausbauen will, muss sich auch zur Energieproduktion bekennen" | Foto: VP Tirol
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BEZIRK LANDECK, TIROL. VP-Energiesprecher Anton Mattle sieht Tirol bei der Energiewende auf dem richtigen Weg. Beim Ausbau erneuerbarer Energien muss das Tempo erhöht werden. Elektromobilität braucht Bekenntnis zur Energieproduktion.

Mehr erneuerbare Energie

"Die Energiebilanz zeigt, dass Tirol den Anteil an erneuerbaren Energieträgern laufend ausgebaut hat. Mit 45 Prozent liegen wir deutlich über dem Österreich-Schnitt. Dass dieser Wert seit 2005 um acht Prozent gesteigert wurde, kann als Erfolg verbucht werden. Tirol wird sich aber nicht auf diesem Erfolg ausruhen – im Gegenteil. Jetzt müssen wir das Tempo erhöhen“, führt Landtagsvizepräsident und Galtürer Bürgermeister Anton Mattle aus.
Mit dem raschen Ausbau von Wasserkraft, Photovoltaik, Umweltwärme, Biomasse und der Wasserstoff-Technologie soll der Anteil an erneuerbarer Energie weiter gesteigert werden.

„Wenn wir in Tirol bis 2050 energieautonom sein wollen, müssen wir den Ausbau aber schneller vorantreiben. Dafür gilt es Projekte – insbesondere im Bereich der Wasserkraft – konsequent umzusetzen. Auch bei der Photovoltaik hat Tirol noch großes Potential“,

ist für den VP-Energiesprecher die Strategie der nächsten Jahre klar.

Landtagsvizepräsident Anton Mattle: "Wer E-Mobilität ausbauen will, muss sich auch zur Energieproduktion bekennen" | Foto: VP Tirol
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Energieverbrauch langfristig senken

Neben dem Ausbau ist aber auch der Energieverbrauch für Anton Mattle ein großes Thema: „Es ist wichtig, den Energieverbrauch in Tirol langfristig zu senken. Während die Industrie bei der Energieeinsparung eine Vorreiterrolle einnimmt, steigt der Verbrauch im Verkehr und bei den privaten Haushalten kontinuierlich an. Hier setzt das Land Tirol bereits wichtige Initiativen. Gerade der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und Förderungen für thermische Sanierungen wirken sich positiv auf die Energiebilanz aus.“ Er sieht in der boomenden Elektromobilität eine neue Herausforderung in Sachen Energieautonomie. „Wer E-Mobilität ausbauen will, muss sich auch zur Energieproduktion bekennen. Gerade deshalb ist der Ausbau der Wasserkraft für Tirol alternativlos!“, so Mattle abschließend.

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