Skibetrieb
Mattle: „Tirol hat sich Ski-Testpflicht nicht gewünscht“

Landtagsvizepräsident Anton Mattle: "Generell habe ich den Eindruck, dass das Skifahren abseits aller Fakten als Sündenbock für alles Mögliche herhalten muss." | Foto: VP Tirol
  • Landtagsvizepräsident Anton Mattle: "Generell habe ich den Eindruck, dass das Skifahren abseits aller Fakten als Sündenbock für alles Mögliche herhalten muss."
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BEZIRK LANDECK. Das Gesundheitsministerium hat laut Landtagsvizepräsident Anton Mattle (ÖVP) Tirol vor die Wahl gestellt: Entweder Zugangstests oder Zwangsschließung aller Skigebiete.

Viel Unverständnis

Nach den intensiven Diskussionen rund um die Testpflicht fürs Skifahren nimmt Landtagsvizepräsident und VP-Bezirksobmann Toni Mattle Stellung. „Ich kann gut nachvollziehen, dass es bei vielen Unverständnis darüber gibt, dass man für das Skifahren nun einen negativen Test benötigt. Vor allem auch deshalb, weil derzeit auf den Pisten nur wenig los ist und eine Corona-Ansteckung eigentlich fast auszuschließen ist. Wir haben uns diese Tests nicht gewünscht. Tatsache ist aber leider, dass das Gesundheitsministerium nach Auftreten der südafrikanischen Virusmutation Tirol vor die Wahl gestellt hat: Entweder Zugangstests oder Zwangsschließung aller Skigebiete“, klärt Landtagsvizepräsident Toni Mattle auf.

Landtagsvizepräsident Anton Mattle: "Generell habe ich den Eindruck, dass das Skifahren abseits aller Fakten als Sündenbock für alles Mögliche herhalten muss." | Foto: VP Tirol
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Skifahren als Sündenbock

Generell habe er, Mattle, den Eindruck, dass das Skifahren abseits aller Fakten als Sündenbock für alles Mögliche herhalten müsse: „Selbst die AGES hat bestätigt, dass es keine Cluster gibt, die auf das Skifahren zurückgeführt werden können. Trotzdem scheint sich die halbe Welt daran zu stoßen, dass die Tiroler Skigebiete für die Einheimischen geöffnet haben. Sachlich begründen können die Kritiker ihre Aussagen kaum.“
Auch wenn er den Unmut über die nun geltende Testpflicht verstehe, hoffe er, so Mattle, dass die Tirolerinnen und Tiroler sich das Skivergnügen davon nicht nehmen lassen. „Es ist den Seilbahnern hoch anzurechnen, dass sie ihre Anlagen trotz der fehlenden Gäste und der geringen Auslastung in Betrieb genommen haben, um der einheimischen Bevölkerung ein attraktives Angebot zu machen. Es wäre schade und ungerecht, wenn sie nun am Ende die Rechnung für die vom Bund verordnete Testpflicht zahlen müssten.“

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